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Rose Tattoo - Blood Brothers

Rose Tattoo - Blood Brothers
Stil: Hard Rock
VÖ: 16. Februar 2007
Zeit: 45:30
Label: Armageddon Music
Homepage: www.rosetattoo.com.au

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Rose Tattoo, das ist wie ein zünftiger bayerischer Schweinsbraten. Man weiß genau was man bekommt, man freut sich drauf, es ist dann auch nahrhaft und deftig, bestimmt keine Haute Cuisine, nix weltbewegend Innovatives, aber zuverlässige Qualität. Und man freut sich auf den nächsten. So ist es auch mit der aktuellen Scheibe, der insgesamt dritten der Tattoo-Neuzeit nach 25 To Life (2000) und Pain (2002) - zählen wir mal die Best Of von 2005 nicht mit - die launigerweise den gleichen Titel trägt wie ein starker Song auf Maidens Brave New World. Insgesamt elf Mal erleben wir hier die bluesig-erdige Rockmelange der Australier, die nicht nur durch ihre Zusammenarbeit mit dem Produzententeam Vanda/Young in nächster Nähe zu AC/DC steht. Dominiert wird das Geschehen durch das unverwechselbare Organ von Angry Anderson, der sich standesgemäß schnarrend oder leidend durch die Nummern pflügt. Soundmäßig dominiert der Blues, griffige Rhythmen, schneidige Hooks, alles schön garniert mit Slide Guitars von Mick Cocks. Nix Firlefanz, hier gibt es Rock in Handarbeit. Das freut uns.
Den Anfang macht der "Black Eyed Bruiser", eine Cover-Version eines alten Easybeat-Stücks, das sie uns ja auch schon auf der gleichnamigen EP als Vorgeschmack serviert hatten, und das an ihr verstorbenes Mitglied Pete Wells erinnert. Weiter geht's mit dem Rockern wie "Slipping Away", "Creeper" oder "Stand Over Man", bevor dann "Once In A Lifetime" den Verdiensten früherer Bandmitglieder gedenkt. Mit "1854" gibt's dann sogar noch einen Song mit historischem Hintergrund, der von einem Minenarbeitaufstand handelt. Da sage noch mal einer, der ärgerliche Andersson hätte nur Blues in der Birne.
Für Freunde der Kombo ist die Scheibe wie immer ein Garant für Qualität.

Holgi

5 von 6 Punkten

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