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Transsylvanians - Fel És Egesz

Transsylvanians - Fel És Egesz
Stil: Folk Rock
VÖ: 15. Januar 2007
Zeit: CD1 57:29 - CD2 44:33
Label: Westpark Music
Homepage: www.transsylvanians.de

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Schon der erste Satz des Beipackzettels verrät meine Misere: Wer oder was sind die Transsylvanians? Die Antwort wird auch gleich mitgeliefert: Diese Frage ist tatsächlich leichter gefragt als beantwortet. Denn in nur eine der berühmten Schubladen lässt sich diese Band wahrlich nicht stecken. Dabei sind die Berliner eigentlich schon recht lange auf den Straßen bzw. Bühnen unterwegs und haben sich laut eigenen Angaben so eine treue Fanbasis erspielen können, die sich aus allen Schichten unserer Zivilisation zusammen setzt.
Doch wie umschreibt man nun die Musik auf Fel És Egesz? Nun, das Grundgerüst besteht klar aus folkigen Rockelementen, so viel steht mal fest. Dabei variiert die Gewichtung der jeweiligen Anteile mal mehr in Richtung Rock, mal mehr in Richtung Folk. Wobei man hier darauf aufmerksam machen muss, dass für die Kompositionen der Geiger Tiborcz Andras zuständig zeichnet, dessen Wurzeln in Ungarn liegen. Demnach sind auch sämtliche Texte in seiner Landessprache gesungen. Doch nicht von ihm selbst, denn für die Vocals ist Nagy Isabel verantwortlich, die diese Sprache aufgrund ihrer Abstammung bestens beherrscht. Worum es also in den Songs geht, kann ich beim besten Willen nicht sagen.
Gewürzt wird diese Doppel-CD mit folkloristischen und Ska-Elementen (und noch der ein oder anderen Zutat mehr), was das Ganze schwer zu beschreiben macht. Gerade der Opener kommt anfänglich etwas sperrig daher und bedarf schon ein paar Durchläufe, ehe man Gefallen an ihm findet. Für mich ein etwas unglücklich gewählter Einstieg. Doch zum Glück sind nicht alle Stücke so sperrig gehalten, die meisten erschließen sich einem sofort und gehen auch ins Tanzbein. Sicher, manche Melodie hat man schon des Öfteren gehört bzw. kommt einem bekannt vor. Aber was soll's, die Musik macht Laune und lädt zum Tanzen ein.
Wie bereits erwähnt handelt es sich hier um eine Doppel-CD. Der zweite Rundling erweist sich weniger beschwingt als vielmehr nachdenklich, hier wird mehr auf Nachdenklichkeit gesetzt als auf pure Tanzrhythmen, denn die Lieder kommen eher bedächtig und ruhig daher.
Unterm Strich bleibt ein solides Rock-Folk Album, das auch trotz der ein oder anderen Länge Laune macht.

Ray

4 von 6 Punkten

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