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The Abominable Iron Sloth - The Abominable Iron Sloth

The Abominable Iron Sloth - The Abominable Iron Sloth
Stil: Sludge Doomcore
VÖ: 19. Mai 2006
Zeit: 26:45
Label: Undergroove Records
Homepage: www.ironsloth.com

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Will Haven haben seit 1996 eine selbstbetitelte EP, drei Alben (El Diablo, WHVN und Carpe Diem) und kurz vor ihrem Ableben 2003 noch eine DVD namens Foreign Films veröffentlicht. Inzwischen aber haben sich Will Haven wieder zusammengerauft und arbeiten mit Hochdruck an einer neuen Scheibe, die Anfang 2007 das Licht der Welt erblicken soll. Mit The Abominable Iron Sloth hat das insofern was zu tun, als dass sich hier während der Will Haven Auszeit immerhin vier Will Haven Mitglieder musikalisch betätigt haben bzw. immer noch betätigen. Namentlich sind dies Cayle Hunter (git.), Jeff Irwin (git.), Mike Martin (b.) und Mitch Wheeler (dr.), die ergänzt um Sänger/Gitarrist Justin Godfrey (Ghostride) mit diesem selbstbetitelten Album einen ziemlich fiesen Broken eingespielt haben.

Fies ist nur eines der Attribute, das man dieser Scheibe verpassen kann, denn die tiefergestimmten Gitarren sorgen dafür, dass die Riffs und gelegentlichen melodischen Anflüge äußerst gemein rüberkommen. Langsam ist sicherlich auch eins, denn tempotechnisch fährt man hier mit angezogener Handbremse, was den Doomfan sicherlich freuen dürfte. Psychopatisch und monoton wird es spätestens dann, wenn Justin anfängt, mit viel Gebrüll und wenig Abwechslung das Gesangsmikro zu quälen. Und zum Ende hin wird es mit dem intensiven aber etwas ruhigeren "Sailing To The Edge Of The Earth" auch noch richtig hypnotisch.

Die Stimmung auf The Abominable Iron Sloth ist entsprechend düster und krank, stellt man diese Platte auf Dauerrotation, endet die Geschichte wohl unweigerlich im Suizid. Um aber mal wieder gezielt in ein Loch zu fallen, ist dieses Ding hier vorzüglich geeignet und alle Sludge Doomcore-Liebhaber werden hieran Gefallen finden, obwohl die Spielzeit sicherlich Anlass zum Meckern gibt. Für den Normalkonsumenten dagegen ist dieses zweifelsfrei druckvoll produzierte Machwerk nur bedingt zu empfehlen.

Lord Obirah

3 von 6 Punkten

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