Review

Na das nenne ich mal fleißig. Nach dem Studioalbum Icon und dem darauf folgenden gleichnamigen Live Acoustic Album nun also ein regulärer Livemitschnitt der ehemaligen Asia Musiker John Wetton und Geoffrey Downes, der auf den Namen Never In A Million Years getauft wurde.

Eine gute Stunde lang werden alte und neue Glanztaten zusammengefasst und durch zwei Instrumentalstücke ("Paradox" und Maurice Ravels "Bolero") und einen neuen Song, der sich "We Move As One" nennt und eigentlich für Abbas Agnetha Fältkstog geschrieben wurde, ergänzt. Immerhin acht Lieder ("Only Time Will Tell", "Voice Of America", "I Lay Down", "Meet Me At Midnight", "Let Me Go", "Don't Cry", "Open Your Eyes" und "The Smile Has Left Your Eyes") sind schon von ihrem letzten Livemitschnitt bekannt. Die einzigen Überraschungen sind "The Heat Goes On" und "Never In A Million Years" vom Alpha Album sowie "Days Like These" von der Best Of Scheiblette Then And Now. Ach ja, an dieser Stelle sollte erwähnt werden, das es diesmal kein "Heat Of The Moment" gibt, klingt komisch, ist aber so.
Über die musikalischen Fähigkeiten der beiden braucht man mittlerweile gar keine Worte mehr verlieren. Der Sound ist klar, sowohl Instrumente als auch Publikum sind gut zu hören. Da sollte sich die ein oder andere Band aus dem Hartwurstsektor mal eine Scheibe von abschneiden.

Zwingend notwendig ist Never In A Million Years bestimmt nicht, das ist wohl eher was für Jäger und Sammler unter den Melodic Rock/AOR Fans, aber es gibt auch nichts zu meckern, außer dass die Setlist ruhig ein bisschen ausgefallener hätte ausfallen können. Jedenfalls gilt auch hier wie für viele Livescheiben mit Best Of Charakter: am Ende entscheidet wie immer der Geldbeutel.

Andi

Ohne Wertung

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