Review
The Creetins - [The] City Screams My Name
![Cover von The Creetins - [The] City Screams My Name The Creetins - [The] City Screams My Name](cover/2393.jpg)
Das nenne ich mal einen Einstand nach Maß, den die Kieler Jungs hier hinlegen: frisch, frech, fröhlich und völlig unbeschwert tönt es schön punkig und rockig aus den heimischen Boxen. Wobei Einstand eigentlich das falsche Wort ist, denn bei [The] City Screams My Name handelt es sich bereits um den dritten Wurf der Brüder Frederick und Matthias Frank. Mit den ersten Scheiben konnten die Jungs in den letzten zehn Jahren schon einige Erfolge verbuchen und auch live konnten sie im Vorprogramm von beispielsweise den Beatstak oder No Use For A Name schon einiges an Erfahrung sammeln.
Nun hat sich Roadrunner des Trios (den Bass zupft mittlerweile Stefan Lorenzen) angenommen und somit sollte einem weiteren Karriereschritt nichts mehr im Wege stehen. Und der wäre den Nordlichtern wahrlich zu wünschen, denn ihre spritzige Mischung aus rotzigen Punkrock Nummern und hitverdächtigen Sing-A-Long Hymnen fährt ohne große Umwege direkt ins Beinkleid und lädt förmlich zum lautstarken Mitgröhlen ein. Als Beispiele und Anspieltipps seien hier einmal "High Old Time", "Where Did Our Hate Go?", "You Owe Me Nothing" und "Sharpen Your Knife" genannt. Aber auch die etwas ruhigeren Momente beherrscht das Trio mehr als gut, wie sie in "Charade" und "Electric Boy" beweisen.
Alles in allen liefern The Creetins mit ihrem Labeldebüt ein solides, partytaugliches Punkrock Album ab, mit dem sich die Gehörgänge mal wieder so richtig durchpusten lassen. Gut gemacht, Jungs!
JR