Review
Mafuba - Mafuba
Mafuba wurden 2002 von Rene Westphal (voc.), Marc Breuer (git.) und Timo Wriedt (dr.) in Kiel gegründet. Die Band wurde 2004 um Basser Peter Paulson aus Köln ergänzt, der extra für die Band nach Schleswig Holstein zog, um fortan professionell mit Mafuba zu arbeiten.
Professionell ist das, was die Alternativrocker hier bieten, in der Tat und an den nötigen Eiern fehlt es den zwölf Eigenkompositionen auch nicht. Was zuerst auffällt ist der sehr dominante Bass, der fast zu sehr im Vordergrund steht, aber ansonsten ein solides Fundament legt. Auch am Schlagzeugspiel von Timo gibt es nichts auszusetzen und Gitarrist Marc feuert locker flockig ein rockendes Riff nach dem anderen mit viel Gefühl und der nötigen Härte aus der Hüfte. Darüber tront die sehr variable und ausdrucksstarke Stimme von Rene, der sämtliche Facetten und Gefühle authentisch rüberbringt, egal, ob der Song gerade aggressiven Gesang, gefühlvolles Flüstern oder melodische klare Melodien erfordert. So gibt es neben hart nach vorne rockenden Songs wie dem Opener "In The End", "Before" oder "First Take" auch zwei ruhigere Lieder namens "All" und "Out There" die einen kleinen Kontrast zum restlichen Material liefern.
Für ein Debüt ist Mafuba ein starkes Stück Musik gelungen, das Fans von Creed, H-Blockx oder Substyle ohne Zögern anchecken dürfen. Und da hier kein Ausfall zu vermelden ist, die Songs abwechslungsreich und gut arrangiert sind und lediglich die Produktion ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, gibt es hier auch verdiente fünf Punkte.
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