24 Headbänga online
Suche:
28.03.2024 Ektomorf
30.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 1
31.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 2
02.04.2024 Rauhbein
03.04.2024 Angelus Apatrida
03.04.2024 Pestilence
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Norikum

Interview:
Katatonia

Live-Bericht:
Bruce Springsteen

Video:
Loudrage
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Old kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Old - Down With The Nails

Old - Down With The Nails
Stil: Black Death Metal
VÖ: 04. August 2006
Zeit: 34:18
Label: Peaceville Records
Homepage: -

buy, mail, print

Old klingen nach Venom, Bathory und Celtic Frost. Hiermit könnte man dieses Review beenden. Denn Old klingen derartig nach diesen Bands, dass es eigentlich kein Spaß mehr ist, aber andererseits doch wieder. Aufgenommen wurde Down With The Nails von Baron (git.), Mersus (dr.), Reaper (voc.), Horus (b.) und Doomhammer (git.), wobei Baron nur als Sessionmusiker bei den Aufnahmen mitgewirkt hat und Mersus inzwischen durch Iron Tyrant, der zusätzlich bei Hellish Crossfire die Stimmbänder quält, ersetzt wurde. Old keifen, knüppeln und riffen sich also extrem simpel durch ihre neun Kompositionen, fahren zwischendurch einige Soli auf, die aber nicht gerade vom Hocker reißen und überzeugen durch gelungene Old-School Atmosphäre... was für ein Wortspiel...
Auf Down With The Nails halten sich schnelle,mittelschnelle und langsame Passagen und Songs gekonnt die Waage und das Tempo wird immer dann variiert, wenn die Gefahr besteht, dass ein Lied langweilig wird. Geschicktes Songwriting muss man den Deutschen also durchaus zugestehen. Der Gesang klingt düsterer und aggressiver als bei den Vorbildern, was der Musik gut zu Gesichte steht, und sogar das kultige Tom G. Warrior'sche "Uuhh" hat Sänger Reaper in sein Repertoir aufgenommen, aber an das Original kommt man nicht heran.

Irgendwo ist Down With The Nails ein ziemlich kultiges Album, das Erinnerungen an selige Zeiten aufkommen lässt. Trotzdem stellt sich mir mir die Frage, warum ich mir diese Scheibe zulegen sollte, wenn ich die frühen Rumpelwerke von Hellhammer, Darkthrone, Possessed oder oben genannten Combos schon im Regal stehen habe. Wem sich diese Frage aber nicht stellt, der findet in Down With The Nails gutklassige Unterhaltung, die dazu führt, sich wieder mal mit den alten Schinken zu beschäftigen.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de