Review
The Order - Son Of Armageddon
Verflixt, wo sind meine Bikers? Meine Sonnenbrille? Und warum habe ich immer noch kein Motorrad?
Nach all diesen Dingen verlangt es einen unwillkürlich, wenn man diese CD hört. Easy Rider at it's best, allerdings alles andere als altbacken. Keine AC/DC-Standardriffs, sondern herrlich unbeschwerte und abwechslungsreiche Songs aus klassischem Hard Rock hart an der Grenze zum Metal. Ein bisschen basslastig abgemischt, zeigen die Herren Gianni Pontillo (Pure Inc., Stimme), Bruno Spring (Gitarre), Andrej Abplanalap (Bass) und Mauro Casciero (Schlagzeug, die drei letzteren dem ein oder anderen vielleicht noch bekannt von Jerk, den Swamp Terrorists oder GURD), wie man locker flockig ein erstklassiges Album aus dem Ärmel schüttelt. Sogar eine feine Ballade, die ohne Schmalz auskommt und trotzdem viel Gefühl vermittelt, hat man an Bord ("Loved Died").
Die Höchstnote gibt's nur deswegen nicht, weil ich immer noch kein Motorrad habe und stattdessen mit meinem Bügeleisen vorlieb nehmen muss. Wroooooomm!!!