15 Headbänga online
Suche:
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Spektr kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Spektr - Near Death Experience

Spektr - Near Death Experience
Stil: Ambient Black Metal
VÖ: 05. Juni 2006
Zeit: 47:22
Label: Candlelight Records
Homepage: -

buy, mail, print

Spektr sind die Nebenspielwiese von Krig (Battlehorns) und Haemoth (Haemoth) und präsentieren mit Near Death Experience, ihrem zweiten Album, einen schwer verdaulichen Klumpen Musik. Der bewegt sich vornehmlich in Black Metal Gefilden der Marke Khold und Emperor, wobei gerade letztere massiven Einfluss, fast schon zu massiven Einfluss, auf die Musik von Spektr genommen haben, denn oft genug habe ich das Gefühl mehr einem verschollenen B-Seiten-Emperor-Album zu lauschen, denn einem Spektr Album.
Trotzdem sind Spektr keine bloße Kopie sondern bringen in ihren Kompositionen im Laufe der Scheibe mehr und mehr Ambient und experimentelle Passagen unter, die das Album gegen Ende der Spielzeit immer schwerer verdaulich machen. Die Songs nehmen immer mehr Gestalt von reinen Klangpassagen an, was sicherlich nicht jedermanns Geschmack ist. Auch die jazzigen Passagen geben einem ganz schön zu beißen, wobei sie das Gebräu wiederum auflockern und ihm eine gewisse eigenständige Note verleihen. Müßig zu erwähnen, dass bei so einem Werk der druckvolle Sound vollkommen auf der Strecke bleibt, hier gibt es ausschließlich Low-Fi-Sound, der in den hohen Frequenzen dominiert und den Bassbereich völlig ausspart. Passt aber besser zur morbiden Atmosphäre von Spektr. Ob Near Death Experience jetzt eine Perle kreativer Schöpfungskraft oder einfach nur abgrundtief grottiger Schrott ist, liegt aber wohl letztendlich im Auge des Betrachters. Vorher unbedingt reinhören.

Lord Obirah

2 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de