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Atanatos - Beast Awakening

Atanatos - Beast Awakening
Stil: Thrash Metal
VÖ: 23. Juni 2006
Zeit: 49:17
Label: Metal Axe Records
Homepage: www.atanatos.de

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Lange Jahre war es ruhig, sehr ruhig um Atanatos, die mir von früher noch als melodische Black Metal Band im Gedächtnis sind, sich aber wie gesagt seit einigen Jahren sehr rar gemacht haben, was sicherlich auch daran lag, dass Atanatos und Last Episode anno 2002 getrennte Wege gingen und die Band damit ohne Plattenvertrag dastand. So spielte man das vorliegende Album zunächst als Eigenproduktion ein und veröffentlichte es in Eigenregie, bevor sich mit Metal Axe Records eine neue Heimat fand.

Vom früheren Black Metal sind auf Beast Awakening nur noch Reste übrig, nämlich der Gesang, der in typischer Black Metal Manier überwiegend kreischend ausgefallen ist und nicht immer so recht zur Musik passen will, zum anderen die Keyboards, die hier das größte Manko darstellen und so überhaupt nicht ins Songgefüge passen. Denn Atanatos fahren inzwischen ein mächtiges Thrash Metal Brett, das auch noch ziemlich druckvoll aus den Boxen perlt, aber nur seltenst zu den verwendeten Kleisterkeyboards passt. Mottet die Keys einfach ein und konzentriert euch auf die restliche Instrumentierung, dann kommen die Songs sicherlich besser.
Auch wenn das Album eigentlich grundsolide produziert ist und einen ziemlich satten und klaren Sound hat, muss ich auch hier was kritisieren: das sterile Schlagzeug. Zwar tackert Drummer Eik alles andere als monoton und abwechslungsarm zu den Songs, aber der völlig künstliche Schlagzeugsound nimmt mir auf Dauer dann doch den Spaß an der Scheibe.

Auch die songschreiberische Klasse bleibt im weiteren Verlauf des Albums ein wenig auf der Strecke. Wo Beast Awakening mit dem Eröffnungstrio "Left For Death's Cold Embrace", "Drowned In Oblivion" und "Rememberance Readjusted" noch mehr als kompetent beginnt, sackt ab dem vierten Lied das Spannungslevel immer weiter ab und man geht immer mehr anderen Dingen nach, als sich auf die Scheibe zu konzentrieren.

Beast Awakening ist sicherlich nicht das schlechteste Thrash Album, Beast Awakening ist aber auch noch meilenweit davon entfernt, ein überragendes Album zu sein. Diesen Eindruck bestärkt auch das Judas Priest Cover von "Nightcrawler", das teils sehr schmissig, teils aber auch langweilig umgesetzt ist.

Lord Obirah

Ohne Wertung

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