Review
Giuntini Project - III - Three
VÖ: 28. April 2006
Zeit: 58:49
Label: Frontiers Records
Homepage: www.aldogiuntini.com
Dass aus dem Hause Frontiers immer wieder gute bis sehr gute Alben veröffentlicht werden sollte mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Der Italiener Aldo Giuntini beehrt uns eben aus diesem Hause bereits mit seinem dritten Album, das schlicht und einfach III - Three betitelt wurde. Und wie schon auf dem bereits vorangegangen Album steht der ehemalige Black Sabbath Sänger Tony Martin am Mikro.
Das Eröffnungsduo "Gold Digger" und "Not Connected" zeigt gleich mal wo der Hase läuft, schnelle Gitarrenläufe, eingängige Hooklines die sich bereits beim ersten Hören im Kleinhirn verankern, eine sehr präzise spielende Rhythmusfraktion und ein Tony Martin in Höchstform. Der Mann trifft jeden Ton und kommt dabei problemlos auch in höhere Lagen, klasse! Bei "Qui Es La Vida" kommt einem unweigerlich "Heaven And Hell" in den Sinn, gut geklaut ist eben halb gewonnen, aber dennoch ein klasse und auch unwiderstehlicher Song! Die Mischung aus vollem Brett und Midtempo Groover ist absolut gelungen, auch zwei Instrumentalsongs ("Tutmosos IV" und "Memories In The Sand") haben den Weg auf das Album gefunden wobei "Memories In The Sand" die einzige wirkliche Verschnaufspause darstellt. Weitere Highlights finden sich noch in dem an Rainbow erinnernde "Fool Paradise", dem Epos "Anno Mundi", dem flotten "Disfunctional Kid" mit Iron Maiden artigen Leads, und dem stampfenden "The Closest Thing To Heaven", das sofort zum Mitwippen animiert. Auch die Produktion ist sehr druckvoll und dynamisch, so dass es hier auch nichts auszusetzen gibt.
Aldo Giuntini hat alles richtig gemacht, was man nur richtig machen kann und somit sollte der dritte Teil seines Projekts alle Heavy Rock Jünger ansprechen, die eine Mischung aus Deep Purple, Dio, Rainbow und Black Sabbath hören wollen. Starkes Album!
Andi
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