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Killing Joke - Hosannas From The Basements Of Hell

Killing Joke - Hosannas From The Basements Of Hell
Stil: Industrial
VÖ: 31. März 2006
Zeit: 62:20
Label: Cooking Vinyl
Homepage: www.killingjoke.com

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Die Industrial-Post-Punk-Noise-Legende Killing Joke ist zurück. Nach dem selbstbetitelten 2003er Album wähnte ich die Mannen um Jaz Coleman bereits im Nirwana des Musikbusinesses. Falsch gedacht. Neues Label, neue Scheibe, neuer Drummer, aber sonst ist alles beim Alten geblieben. Killing Joke wie wir sie kennen und lieben.
"This Tribal Antidote" beginnt die Scheibe mit allen Killing Joke-Trademarks. Monotoner Aufbau getrieben von Schlagzeug und Bass, die Keyboard- und Synthsounds von Mr. Raven und die krächzende Stimme von Jaz. Simpel aber effektiv. Variationen werden nur in Form unterschiedlicher Sounds der Instrumente gereicht. Die Songs bewegen sich zwischen knappen fünf und zehn Minuten, da kann auch schon mal ein bisschen Langeweile aufkommen. Aber gut. Das ist Killing Joke und kein Kindergeburtstag. Ein zwei Riffs pro Song genügen den Jungs, mehr braucht der typische Killing Joke Sound nicht. Kleine Ausnahme stellt das schon progressiv anmutende "Gratitude" dar. Die Gitarre rückt hier als Hauptinstrument in den Mittelpunkt des Geschehens. Zusammen mit dem pogenden Tanzfeger "Lightbringer" und den beiden majestätischen Langspielern "Majestic" (wie treffend!) und "Invocation" bildet es die Höhepunkte der Platte.

Leider sind die Produktion und der Sound der Scheibe nicht so stark, zwar kalt und düster aber leicht verwaschen, und auch vom Songwriting ist man Besseres aus dem Hause des tödlichen Witzes gewohnt. Dennoch kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen, auch wenn das Hosanna nicht so bizarr und urwüchsig wie die Mittneunziger Kracher Pandemonium und Democracy aus dem Keller dröhnt.

Siebi

4 von 6 Punkten

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