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The Dogma - Black Roses

The Dogma - Black Roses
Stil: Symphonic Heavy Metal
VÖ: 31. März 2006
Zeit: 54:50
Label: Drakkar
Homepage: www.thedogma.net

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The Dogma sind ein Haufen italienischer Musiker, die sich bizarrerweise größtenteils wegen einer Beerdigung und auf einer Polizeistation kennengelernt haben. Sie spielen seit 2001 zusammen und veröffentlichten 2002 ein Demo, mit dem sie schlussendlich die Aufmerksamkeit diverser Plattenfirmen erhaschen konnten. Nun legen sie mit Black Roses ihr Debüt vor.

Die Aufmerksamkeit der Plattenfirmen ist nicht weiter verwunderlich, wenn man sich anschaut, was die Jungs spielen: Epischen Heavy Metal mit Einsprengseln aus allem, was in Italien gerade modern ist. Da finden sich schmalzige Chöre (z.B. gleich beim Opener "Black Roses"), stark Gothic-lastige Keyboards, geschmetterte, vor Emotionen triefende Gesangsmelodien ("Wicked Angels"), Refrains, auf die Rhapsody stolz wäre ("Devil's Bride"). Das alles ist nicht besonders neu, nicht besonders innovativ, aber gut gemacht. Der Gesang ist kompetent, die Burschen beherrschen ihre Instrumente, der Sound (gemacht von Siggi Bemm) ist durchaus druckvoll und überzeugend. Also eine weitere nicht besonders innovative, aber gute Band? Mitnichten.

Das große Manko der CD ist nämlich, dass einem an jeder Ecke Zitate von anderen Bands vorgeführt werden. Ständig, bei fast jedem Riff, bei vielen Melodien, denkt man sich "Das habe ich doch schon mal gehört, das ist doch..." Ständig liegen einem die Quellen auf der Zunge. Diese Quellen sind sehr vielfältig, die bereits genannten Rhapsody sind dabei, aber auch Brainstorm, Nightwish, Manowar, Hammerfall, sogar Bon Jovi kommt einem bei "Waiting For The Rain" in den Sinn. Es ist eine Sache, ob kein Wert auf Originalität gelegt wird, und es ist eine andere Sache, ob ständig frech bei anderen Bands geklaut wird und somit die eigene Identität komplett den Bach runtergeht. In dieser Form ist diese Band samt Album überflüssig.
Auch wenn's gut gemacht ist.

Kara

3 von 6 Punkten

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