Review

Die Gothic Metal Band Atargatis wurde 1997 im Raum Regensburg gegründet und hat seitdem drei in Eigenregie aufgenommene EPs veröffentlicht. Mit Wasteland steht jetzt das erste Full-Lenght Album der Band um Sängerin Stephanie Luzie (Darkwell) in den Startlöchern.
Da sich die Band in den zurückliegenden neun Jahren im bayerischen Raum viel live ausgetobt hat, bin ich keineswegs überrascht, dass alle Songs auf Wasteland sehr professionell und erwachsen klingen. Unterstützend wirkt dabei natürlich die powervolle Produktion von Seref Badir (Helion Studios München), der allen Songs egal ob schnell oder langsam, den richtigen Anstrich verpasst hat. Die powervollen Gothic-Knaller wie zum Beispiel "Cradle Of Fern", "Circle Of Life" oder der Opener "Wasteland" überzeugen genauso wie die gefühlvolle Ballade "The Crystallic Ascension". Alle weiteren Songs sind eine Mischung aus schnelleren und langsamen Passagen, einfach schöne Gothicsongs, die schwer in eine Schublade zu pressen sind. Mit "Angels Crying" inklusive dem Outro "Eden" liefert man zum Abschluss dann noch einen absolut genial Rausschmeißer, so dass man sogleich noch mal die Playtaste betätigen muss - einfach zu schön das Ganze!

Wer auf schmissigen Gothic Metal mit sehr gutem weiblichen Gesang steht, sollte Atargatis auf jeden Fall ein Chance geben – enttäuscht wird man hier nämlich auf keinen Fall. Ich bin mir sicher, dass die Regensburger noch eine Menge Wirbel verursachen werden und Wasteland nicht das letzte Ausrufezeichen der Band bleiben wird. Wie gesagt - Reinhören für die oben genannte Zielgruppe ist Pflicht! Ein klasse Debüt!

Thorsten

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