Review
Alexa - Alexa

Momentan scheint ja der Sound der guten alten 80er wieder sehr in zu sein. Bands neueren Datums orientieren sich an ihren Helden aus der damaligen Zeit oder es werden Alben aus eben jener Zeit als CD wieder veröffentlicht um sie dem geneigten Publikum in neuer Form zu präsentieren. So geschehen im Falle Alexa, deren Album nun neu remastert wurde.
Wie der Name Alexa schon vermuten lässt handelt es sich um eine Dame, die auf dem selbstbetitelten Silberling (von 1989) zu hören ist. Stimmlich erinnert sie an eine Mischung aus Lee Aaron und Lita Ford und auch musikalische Ähnlichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen, allerdings finden sich auch Parallelen zu der Mädelsgruppe Vixen ("Wanderlust", "Cool Wind", "From Now On"). Wie es sich für ein Melodic Rock Album aus den 80ern gehört dominiert das Keyboard und die Songstrukturen sind sehr poprockig, an der Gitarre ist übrigens Paul Sabu zu hören, der das Album auch produziert hat. Insgesamt ist das Album recht ordentlich ausgefallen aber für die dreiste Ähnlichkeit zwischen "We Don't Remember Why" und "You Give Love A Bad Name" gibt's einen Rüffel und das dröge "Cry Away" hätte man auch ganz weglassen können, wobei dann die Spielzeit noch kürzer ausgefallen wäre...
Ansonsten gibt es keine wirklichen Highlights aber auch keine wirklichen Ausfälle zu vermelden.
Recht viel Neues und Innovatives gibt es zwar nicht aber jeder der etwas mit den oben angeführten Interpreten anfangen kann oder generell auf Melodic Rock steht, der sollte mal ein Ohr riskieren. So ganz nebenbei: Hat eigentlich jemand meinen Fön gesehen?
Andi