Review
Altaria - The Fallen Empire
Nach den ersten beiden Alben Invitation und Divinity waren bei den Finnen Altaria bekannte Abgänge zu vermelden. Erst stieg Nightwish Gitarrist Emppu Vuorinen aus und danach folgte Sonata Arctica Gitarrist Jani Liimatainen. Beide um sich wieder vermehrt den Hauptbands zu widmen. Nicht unbedingt die besten Vorzeichen für Altarias nun drittes Album...
Aber mit dem ehemaligen Celesty Gitarristen J-P Alanen fand die Truppe um die beiden Bandgründer Marko Pukkila (Bass) und Tony Smedjebacka (Drums) erstklassigen Ersatz. Im Gegensatz zu den beiden ersten Alben wird auf The Fallen Empire mehr Wert auf das Gitarrenspiel gelegt, dafür wurde der Keyboardanteil verringert. Insgesamt klingen die Finnen somit erdiger aber ohne dabei die Melodien zu vergessen. Wie es im Melodic Metal nun mal so ist, wird Eingängigkeit groß geschrieben, ebenso wie ein gewisser Happy Metal Anteil vorhanden ist ("Valley Of The Rainbows", "Frozen Hearts", "Cruzifix"). Mit dem Opener "Disciples" haben Altaria einen ihrer besten Tracks überhaupt abgeliefert und "Abyss Of Twilight", "Access Denied" und das Mini-Epos "The Dying Flame" sind ebenfalls sehr starker Melodic Metal!! Erwähnenswert ist außerdem die warme und kräftige Stimme von Frontmann Taage Laiho, der sich gegenüber dem letzten Album auch noch einmal verbessern konnte.
Das dritte Album einer Band gehört ja meistens in die Kategorie "Make it or break it". Mit The Fallen Empire sollten es Altaria auf jeden Fall schaffen eine größere Hörerschaft zu erreichen. Und dafür stehen die Vorzeichen schon mal sehr gut, immerhin begleiten sie Doro und Sonata Arctica auf ihrer bevorstehenden Tour! An alle Melodic Metaller: ihr wisst was ihr zu tun habt!!
Andi