Review

Krank, prollig, krank! So kann man die neue Scheibe von A.O.K. wohl am besten zusammenfassen, denn was anderes ist Dreilochbegehbar & Herrenrundentauglich nicht. Und ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass diesen Punk-Hardcore-Metal Mix kombiniert mit flachen Witzen und einer Menge Pornoeinspielungen irgendjemand länger als zehn Minuten ertragen kann. Okay, ich gebe zu, einige Songs sind sogar ganz witzig. So muss ich bei "Marihuana", der Sachsen-Persiflage "Röschenhof" und "Speak Hessisch Or Die" doch ab und zu mal debil grinsen. Aber auf Dauer ist das für die heimische Stereoanlage einfach zu krank!

A.O.K. sind eine Liveband - zur Auflockerung zwischen einer Menge Metalbands (siehe Blind Guardian Open Air 2003) oder auch alleine (für ganz abgefahrene Leute) sehr gut geeignet. Aber auf CD braucht das kein Mensch. Ausnahme sind vielleicht diejenigen unter euch, die für ihre nächste Massenorgie zu Hause noch eine Poppuntermalung brauchen, denn der "Popp-Song" wurde wohl alleine für diese Situationen geschrieben.

Thorsten

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