Review
Pump - Breakdown To Breakthrough
Herzlich willkommen in der Zeitmaschine. Heute machen wir einen Ausflug in die guten alten 80er Jahre. Bitte überprüfen Sie ob Sie an alles gedacht haben: Haarspray, Cowboystiefel, knallenge Jeans und nicht zu vergessen das Cabrio, auf dessen Rücksitze genügend Mädels Platz haben.
Spaß beiseite, aber beim Durchhören des Zweitlings Breakdown To Breakthrough der Schwaben Pump kommen schon die Erinnerungen an eben genau diese Zeiten hoch. Ein ums andere Mal erinnern Pump um den ehemaligen Brainstorm Sänger Marcus Jürgens mit ihrem Sound an Dokken, Skid Row und auch Tesla. Ganz großer Pluspunkt ist dabei eindeutig die raue und eigenständige Stimme von Frontmann Marcus. Trotz der unüberhörbaren Vergleiche zu den erwähnten Bands schaffen es die beiden Gitarristen Axel Reissmann und Ulli Hauff mit ihren kraftvollen Riffs doch genügend Eigenständigkeit zu bewahren und in manchen Songs sogar den Brückenschlag zum Metal ("Blood On The Blade", "Revolution On My Mind", "Bulletride"). Natürlich darf eine (Halb)Ballade auch nicht fehlen, in diesem Fall hört sie auf den Namen "I Can't Deny" und ist alles andere als kitschig!
Pump zeigen, dass man auch in der heutigen Zeit durchaus traditionell klingen kann aber keineswegs angestaubt!
Nach dem Debut Against Everyone's Advice sollten es Pump mit Breakdown To Breakthrough nun schaffen für ein bisschen Aufsehen zu sorgen und es live ordentlich krachen zu lassen! Meinen Segen haben sie jedenfalls und die geeigneten Songs haben sie definitiv auch!!
Andi