6 Headbänga online
Suche:
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
23.04.2024 Marduk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Ashura

Interview:
Obscurity

Live-Bericht:
Knorkator

Video:
Izegrim
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Kataklysm kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Kataklysm - In The Arms Of Devastation

Kataklysm - In The Arms Of Devastation
Stil: Death Metal
VÖ: 24. Februar 2006
Zeit: 40:35
Label: Nuclear Blast
Homepage: www.kataklysmrocks.com

buy, mail, print

Verdammt, zur Zeit geht mein BSI dermaßen den Bach runter und wer ist schuld daran? U.a. Kataklysm, die mir ihr neuestes Hammerwerk In The Arms Of Devastation in den CD Schacht geworfen haben und das von dort partout nicht mehr rauszubekommen ist.

In 15 Jahren Bandgeschichte haben die Jungs so einiges durchgemacht und sich eine treue Fanbasis erspielt, die gerade in den letzten Jahren enorm angewachsen ist. Auf ihrem inzwischen achten Album präsentieren sich die Kanadier tighter denn je, was nicht zuletzt am Mixing von Meister Tue Madsen liegt, der sein Händchen mit anlegte.
Schon allein der Opener "Like Angels Weeping (The Dark)" lässt keine Fragen offen, der Song geht einfach nur nach vorne los, schnurstracks ab in die Fresse. Keine Frage, kaum eine andere Band versteht es, brachiale Härte, Blastbeats, Groove und Melodien so gekonnt zu verknüpfen wie Kataklysm. Das folgende "Let Them Burn" steht dem Ganzen in nichts nach, hier wird ganz klar die Blastkeule ausgepackt, die keinen Kopf mehr dort belässt, wo wir ihn normalerweise vorzufinden hoffen. "Crippled & Broken" ist dem ein oder anderen sicher schon ein Begriff, gehörte dieser Song doch schon zum Liverepertoire der letztjährigen Festivalauftritte, u.a. auf dem Metalcamp oder beim With Full Force. Für alle anderen sei gesagt, dass sich hier die Blasts gekonnt mit stampfenden Midtempo abwechseln, wobei die Gitarren bei den langsameren Parts einfach alles und jeden niederriffen, der sich ihnen in den Weg stellt.
Auch ein Novum bietet In The Arms Of Devastation. Erstmals in der Bandgeschichte teilt sich Maurizio (Vocals) den Gesang. Ihm zu Seite steht Morgan Lander (Kittie), der dem stimmgewaltigen Sänger bei "It Turns To Rust" beisteht. Dieser Song ist ein Midtempohammer aller erster Sahne, nach diesem Song fühlt man sich einfach nur überfahren, so gewaltig kommt er aus den Boxen gedonnert. Es darf gehofft werden, diesen Song bei der anstehenden Tour livehaftig um die Lauscher gedonnert zu bekommen, denn dafür ist der Song einfach geschaffen.
Doch die Verschnaufpause währt nur kurz, denn das darauf folgende "Open Scars" begrüßt den geneigten Hörer gleich wieder mit absolut vorwärtstreibendem Riffing und jeder Menge Double-Bass und der Kataklysm-typischen Melodieführung. Lediglich "Temptation's Nest" kann mich nicht auf Anhieb (und auch nach mehrmaligem Hören) nicht überzeugen, der Song wirkt etwas sperrig und kann mich aufgrund der leichten progressiven Schlagseite nicht gänzlich überzeugen, auch wenn er stellenweise ordentlich groovt.
Von ganz anderem Kaliber dagegen ist "In Words Of Desperation", das wieder ein Groovemonster vor dem Herrn ist und bei dem sich Blastbeats mit stampfendem Midtempo abwechseln. Das abschließende "The Road To Devastation" zeigt in sieben Minuten nochmals in ganzer Bandbreite, was Kataklysm auszeichnet: majestätisch-stampfende Parts, plötzlich hervorbrechende Blastattacken und das gewisse Händchen für hintergründige Melodien. Definitiv ein Death Metal Highlight des noch jungen Jahres!

Ray

6 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Witchery - Don't Fear The Reaper
Vorheriges Review: Amorphis - Eclipse

© www.heavyhardes.de