Review
Riccardo Vernaccini - At Last!
VÖ: 15. August 2005
Zeit: 54:13
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.riccardovernaccini.com
Es gibt Leute, die richtig viel Talent haben. Riccardo Vernaccini aus Italien gehört definitiv dazu. Der Italiener hat sein Debutalbum At Last! nicht nur selber produziert, nein er hat auch alle Instrumente selbst eingespielt. Allein dafür gibt es auf jeden Fall schon mal Pluspunkte!
Nur eins hat Mr. Vernaccini vergessen: den Gesang. Somit sollte klar sein um was es sich hier handelt: ein reines Instrumentalalbum. Zwölf Songs lang demonstriert Riccardo Vernaccini seine unbestreitbaren sehr guten Fähigkeiten an der Gitarre, zeigt aber auch gleichzeitig auf, dass Virtuosität nicht alles ist. Zu oft verliert sich die Musik in endlosem Sologefrickel, was den Songs auf Dauer schadet, weniger ist manchmal mehr! Das Album ist zwar insgesamt schon recht abwechslungsreich geworden weil viele Einflüsse verwurstet werden (Reinhören sollte man in "Blind Date", "Another One" und in das witzige "Mess In A Farm"), aber wegen oben genannter Gründe verspürt man dann doch häufiger mal das Verlangen die Skip Taste zu drücken.
Für Fans von reiner Instrumentalmusik und Musiker ist At Last! anschaffenswert, mir persönlich ist es über die Dauer gesehen einen Tick zu langatmig.
Andi
Ohne Wertung
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