Review

The Past Alive ist eine vierköpfige Heilbronner Band, die sich ihren eigenen Angaben nach, einfach nur Metal macht. Sie möchten sich nicht in eine Schublade a la True-, Power- oder Deathmetal stecken lassen.
So ganz will ihnen dies allerdings nicht gelingen. Ihr Sound ist sehr Old-School-like und eine gewisse Ähnlichkeit mit Metallica lässt sich nicht verleugnen.
Ihr Erfolg in der kurzen Zeit spricht jedoch für die Band.

Im Jahr 2000 rotteten sich Nik Gledic, Micheal Treffert, Jürgen Stoz und Suat Gören zusammen um The Past Alive zu gründen. 2001 ging es ins Studio für Deepest Inner. Anschließend ließen Konzerte mit Axxis, Virgin Steele, Chinchilla und Lanfear nicht lange auf sich warten.

Mit What You Need steht nun das zweite Album in den Läden. Der Opener "Lies" beginnt mit einem spanisch angehauchten Intro - akustische Gitarrenklänge und Zugtuten im Hintergrund. Knallt jedoch mit den anschließenden harten, trashigen Gitarrenriffs so richtig in die Birne. Die Stimme von Nik ist bestimmt noch ausbaufähiger und durchaus Geschmackssache. Bei "No Choice" und "The Edge Of Time - Part I" merkt man deutlich, dass ruhigere Songs seiner Stimme besser liegen und erkennst sogar eine Ähnlichkeit mit Nickelback. Diese beiden Balladen haben im Übrigen sehr schöne Akustik- und E-Gitarreneinlagen.
Bei "Obscurity" und zeigen sich die Jungs von ihrer härteren Seite und verleiten durchaus zum Matte schütteln. "The Edge Of Time - Part II" wurde rein instrumental gehalten und rundet die Scheibe ab.

Alles in allem ist What You Need ganz gut gelungen aber noch ausbaufähiger und das besonders beim Gesang. Das Anhören hat sich die Scheibe allemal verdient.

Tine

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