5 Headbänga online
Suche:
19.03.2024 Meshuggah
20.03.2024 Cattle Decapitation
21.03.2024 Schattenmann
23.03.2024 Lord Of The Lost
23.03.2024 Final Stair
23.03.2024 The Clockworks
Reviews (10412)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Hell In The Club

Interview:
Dezperadoz

Live-Bericht:
God Dethroned

Video:
Wig Wam
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Funker Vogt kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Funker Vogt - Navigator

Funker Vogt - Navigator
Stil: EBM
VÖ: 05. September 2005
Zeit: 39:05
Label: SPV
Homepage: www.funkervogt.de

buy, mail, print

Für Freunde gepflegter Stromgitarrenmusik mögen Funker Vogt wohl ein Dorn im Auge sein (sofern sie von dieser Band bislang überhaupt gehört haben sollten), Freunde der Gothic/Dark Wave Szene können sich diese Band um Gerrit Thomas und Jens Kästel aus der Szene nicht mehr wegdenken. Gegründet 1996 haben sie es innerhalb nur kurzer Zeit bis an die Spitze der Electro Szene geschafft und haben sich seit dem dort fest gebissen.
Auch auf ihrem neuen, nunmehr sechsten, regulären Album Navigator zeigen uns die Funker, wie moderner, eingängiger EBM zu klingen hat. Thematisch ist man seiner bisherigen Route treu geblieben und behandelt alle Seiten von Krieg, ohne Glorifizierung zu betreiben. Vielmehr beschreibt man die Sinnlosigkeit dieser Art der Konfliktbewältigung, wie schon Titel wie "Fallen Hero" oder "Thoughts Of A Soldier" zeigen.
Auch der musikalischen Richtung ist man treu geblieben, jederzeit tanzbarer EBM wird hier geboten. Der Opener "Killing Ground" kommt recht flott durch die Membrane und geht sofort ins Bein, während das darauf folgende "Fallen Hero" um einiges gemäßigter, aber nicht minder tanzbar daher kommt. Im Gegenteil, das gedrosselte Tempo verfehlt hier seine Wirkung nicht, richtig langsamer, aber vorwärtstreibender Groove. Bevor man jedoch in diesem Tempo verweilt, reißt einem "No Tomorrow" wieder in die Welt der schnellen Beats zurück. Funker Vogt bestechen zudem wieder einmal durch ihr Händchen für gute Melodieführung und ausgeprägte, eingängige Refrains.
Mit "Für Dich" wird auch einmal eine sehr ruhige Seite angesprochen, das als die Ballade des Albums angesehen werden kann, da hier keinerlei elektronische Beats verwandt werden. Dazu ist der Text komplett in deutsch gehalten, was in meinen Ohren nicht ganz gelungen ist, dazu wirkt der Text teilweise etwas zu unbeholfen.
Unterm Strich ein wirklich gutes Album, das allerdings solche Übersongs wie "Maschine Zeit" vermissen lässt.
Zur Info: an der oben genannten Spielzeit wird sich noch etwas ändern, da mir zur Rezension nur Fade-Out Versionen vorlagen, die endgültige Gesamtspielzeit wird demnach länger sein.

Ray

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de