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Commander - World's Destructive Domination

Commander - World's Destructive Domination
Stil: Death Metal
VÖ: 01. Oktober 2005
Zeit: 22:58
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.commander-crew.de

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Endlich ist es soweit! Konnten mich die für mich bis dahin unbekannten Commander im August 2004 im Titanic City mehr als nur positiv überraschen, liegt mir nun mit World's Destructive Domination die offizielle Promo-CD der vier Münchner vor.
Und wie schon on Stage können mich Commander auch auf Konserve völlig begeistern. Die erst seit 2001 bestehende Band hat sich ganz dem thrashigen Death Metal verschrieben, wobei hier der Spagat zwischen Ami-Land (Testament) und Schweden (At The Gates) gekonnt gemeistert wird.
Los geht's mit dem amtlichen Kracher "Modern Slavery", der recht flott in die Nackenmuskeln fährt. Hier treffen aggressive Thrash Riffs auf eine gehörige Portion Groove. Nach einem stampfenden Mittelteil wird das Tempo angezogen und es geht wieder amtlich zur Sache. Darauf folgt das Titelstück im Doppelpack (Part I und II), wobei zu Beginn bei Part I die Doublebass-Maschinerie nicht still steht. Ein wahrer Death/Thrash Hammer vom Feinsten. Part II kommt dagegen mit gedrosselter Geschwindigkeit, aber nicht mit weniger Durchschlagskraft durch die Boxen. Dieser Song überzeugt durch das sehr thrashige Riffing, dass die Vorliebe der Band zu den alten Thrash Helden widerspiegelt. Das folgende "Salvation For A Dead World" beginnt zwar mit einem altbekannten Thrash-Riff (ich weiß zwar nicht genau woher, aber es kommt mir sehr bekannt vor), aber das kann den Hörgenuss nicht schmälern. Hier wird an der Nackenmuskulatur kräftig geschraubt! Der Song ist sehr variabel gehalten, das Tempo wechselt von stampfend bis schnell wobei mir die schnelleren Parts besser zusagen.
Den Abschluss bildet dann das dreigeteilte "Dead But Alive" (Chapter I bis III) wobei der zweite Teil den ruhigeren Mittelteil zwischen dem schnelleren Chapter I und dem stampfenden Teil III darstellt. Chapter I geht mächtig a la Bolt Thrower nach vorne los; tiefes, extrem grooviges Riffing wird hier geboten, dass sich in einen stampfenden Refrain ergießt. Für alle, die die britische Kampfmaschine zu ihren Faves zählen, wärmstens zu empfehlen.
Jedoch nicht nur musikalisch, auch textlich haben Commander einiges zu sagen. Bei "Modern Slavery" stehen die Politiker im Mittelpunkt, die es geschickt verstehen, durch Manipulation der Menschen ihre eigenen Ziele zu verwirklichen und nur an sich selbst denken. "Salvation For A Dead World" behandelt dagegen die Verbrechen der Menschheit an unserer Erde und dass wir alle dafür zu zahlen haben.
Hier ist eine Band auf dem Weg nach oben. Definitiv!

Ray

5 von 6 Punkten

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