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Astral Doors - Raiders Of The Ark (EP)

Astral Doors - Raiders Of The Ark (EP)
Stil: Heavy Metal
VÖ: 26. September 2005
Zeit: 17:37
Label: Locomotive Music
Homepage: www.astraldoors.com

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Haben die alten Rainbow-Scheiben auch bei Euch einen Ehrenplatz im Regal? Fragt auch Ihr Euch traurig, warum Ronnie James Dio auf seinen letzten Studio-Alben nichts mehr zerreißt? Ja? Dann haltet aus: Astral Doors nahen, uns zu retten. Denn die Jungs aus Schweden erfreuen uns mit genau dem Sound, den wir so schmerzlich vermissen, seit es Rainbow nicht mehr gibt und Dio nur noch live überzeugt. Will heißen: Blackmore-Gitarrenarbeit, ordentliches 70er-Flair in den Songs, und ein Sänger, der jederzeit direkt für den göttlichen Dio übernehmen könnte, wenn dem mal die Stimme wegbleibt. Mit Songs, die direkt von Rainbow Rising oder The Last In Line stammen könnten.
Mit dieser Formel legten die Mannen um Shouter Nils Patrick Johansson und Gitarrero Joachim Edlund 2003 ihr Debüt Of The Son And The Father vor, das von niemand anderem als Soundmeister Peter Tägtgren in den Abyss Studios zusammengebastelt wurde. Und da in einer doch sehr verwirrenden Welt gut gemachte Reminiszenzen an eine (vermeintlich) simplere Zeit immer gut ankommen, wurden Astral Doors auf dem Wacken:Open:Air und dem Sweden Rock Festival 2004 gebührend abgefeiert. Flinker Hand folgte dann 2005 das zweite Opus Evil Is Forever, das ihnen nicht nur erneut dahinschmelzende Reviews, sondern auch eine Tour im Vorprogramm von Grave Digger bescherte. Jetzt schleudern sie uns, sozusagen als Überbrückung bis zur nächsten vollgültigen Publikation, eine EP entgegen, auf der sich drei Songs befinden, die bislang nur in Japan veröffentlicht waren (also unseren Freunden von Loudness bekannt sein dürften), ein noch unveröffentlichter Track sowie bereits ein Song des kommenden Albums Astralism. Als Zuckerl gibt's noch einen Videotrack zu "Time To Rock".

Über den Stil muss nicht viel gesagt werden: wenn Dio auf seinen Studioscheiben Stücke wie "Raiders Of The Ark" (das auf der nächsten Scheibe zu hören sein wird) zustande bringen würde, dann wäre die Welt ein Stück schöner. Aber von Astral Doors nehmen wirs natürlich auch. Atmosphärisch, melodisch, gekonnt, der Gesang bestechend - so gut muss traditioneller Metal sein. "Easy Rider" (bislang noch unveröffentlicht), "Far Beyond The Astral Doors" und das eher locker swingende "Another Day In Hell" halten die Regenbogen-Fahne hoch, bevor "Moonstruck Woman" als einziger Track etwas abfällt. Aber max nix: das ist immer noch Längen besser als so manches andere, was uns ab und an offeriert wird. Der Videoteil der CD mischt dann unterhaltsame Backstage-Szenen mit einer überzeugenden Live-Performance.

Also, Freunde der gepflegten Unterhaltung: wir müssen nicht immer wieder "Kill The King" und "We Rock" hören. Wir können das Tanzbein auch zu Astral Doors schwingen. Schön!

Holgi

5 von 6 Punkten

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