Review
Capharnaum - Fractured
Der Name dieser Band dürfte dem einen oder anderen in den letzten Monaten garantiert mal zu Ohren gekommen sein, denn mit ihrem Zweitling Fractured haben Capharnaum für ziemlichen Wirbel bei Freunden des technischen Death Metals gesorgt. Völlig mit Recht, denn die mit Matt Heafy (Trivium, Vocals), Mike Poggione (Monstrosity, Bass) oder Daniel Mongrain (Martyr, Gitarre) ziemlich prominent besetzte Truppe präsentiert hier ein ebenso instrumental wie songschreiberisch hervorragendes Album, das so gut wie keine Wünsche offenlässt. Die Gitarrenarbeit ist zwar melodisch aber kein trallalla, sehr technisch aber immer nachvollziehbar, die Drums sind verspielt aber dennoch sehr präzise und drängen sich nicht in den Vordergrund. Der Gesang ist zwar nicht gerade genretypisch, da Matt Heafy bei Capharnaum dieselben Hardcoreshouts einsetzt wie in seiner Hauptband Trivium, passt aber dennoch gut zur Musik. Manch einer könnte sich daran vielleicht stören und wegen dem Gesang das Album links liegen lassen, würde aber damit ein verdammt geiles technisches Death Metal Album verpassen. Kaufen, staunen, abgehen, geniessen.
Erinc
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