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Grimfist - 10 Steps To Hell

Grimfist - 10 Steps To Hell
Stil: Black Death Metal
VÖ: 04. Oktober 2005
Zeit: 43:31
Label: Candlelight Records
Homepage: www.grimfist.com

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Ghouls Of Grandeur war ein feines Debütalbum, mit dem Grimfist viel Leute vom Fleck weg überzeugen konnten. Das lag wohl auch daran, dass die Jungs um Frediablo und Horgh einfach frisch und frei von der Leber weg das gemacht haben, was ihnen gerade in den Sinn kam, ohne großartig auf irgendwelche Konventionen zu achten. Inzwischen hat sich aber auch bei Grimfist das Besetzungskarussell gedreht und mit Christian Svendsen sitzt ein neuer Mann hinter der Schießbude, der den zu Hypocrisy gewechselten Horgh ersetzt.

Musikalisch bleibt fast alles beim alten, Grimfist machen immer noch Musik ohne Konventionen und vermischen vielerlei Einflüsse von Black über Thrash hin zum klassischen Heavy Metal, wobei man anno 2005 noch ein gutes Stück rotziger, schneller und dreckiger zu Werke geht. Sehr schön zu sehen beim Opener "The Power", der mit einem fast schon Annihilator-mäßigen Riff einen guten Einstieg markiert und zum Ende hin düster doomig und mit cleanem Gothic-Gesang endet. "Seperation Of My Soul" trägt anfangs schon fast punkige Züge und schlägt in einen groovigen Heavy Metal Stampfer um, kommt live sicherlich sehr geil. "Breed Apart" stampft in bester Midtempo-Thrash Manier daher und hat gegen Ende hin einen Blast Beat dominierten Black Metal Teil, bei dem Drummer Christian sich so richtig austoben darf. Ebenso wie beim folgenden "Unborn", das vom gleichnamigen atmosphärisch-düsteren Intro eingeleitet wird. Hier gibt es dann auch melodische Twingitarren, cleanen Gesang und einen Metallica-artigen Mittelteil zu hören. Sehr geil auch das Emperor- und Illdisposed-lastige "The Ashes Of The Gods" mit coolem Solo und brutalem Groove. Der Rest der insgesamt zehn Songs pendelt zwischen allen bisher aufgetretenen Stilen und Einflüssen hin und her, wobei jeder Song durch eine ganz eigene Atmosphäre überzeugt und immer wieder durch neue Wendungen überrascht.
10 Steps To Hell ist definitiv eine Weiterentwicklung in der Karriere der Band, sehr abwechlungsreich und gut produziert. Das Album wird alle Anhänger von Ghouls Of Grandeur mehr als nur überzeugen. Jetzt müssen Grimfist nur noch live-technisch in unsere Breitengrade kommen!

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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