Review
Susperia - Devil May Care (EP)
Susperia haben ja lange nix mehr von sich hören lassen. Das letzte Lebenszeichen Vindication datiert immerhin aus dem Jahre 2002 (damals noch unter Nuclear Blast). Um die Wartezeit auf das nächste Album zu verkürzen (die Aufnahmen hierzu werden wohl Anfang nächsten Jahres beginnen), schieben sie eine EP als kleinen Appetizer auf den Markt.
Mit "Venting The Anger" präsentieren uns die Norweger einen neuen Song, der mit den typischen Susperia Trademarks versehen ist. Schnelles, aggressives Riffing trifft auf treibendes Drumming mit massig Double-Bass-Passagen, wobei die Gesangslinien schön melodisch gehalten werden, was vor allem im Refrain zu hören ist. Guter, vorwärtstreibender Death Metal. Der zweite eigene Song "Devil May Care" ist schon etwas älter und kommt etwas gemäßigter aus den Boxen, ja fast schon nachdenklich.
Bei den weiteren noch enthaltenen drei Songs handelt es sich um Coverversionen, die sich recht nah am jeweiligen Original orientieren. Da hätten wir zum einen "Wild Child" (W.A.S.P.), "Lake Of Comprehension" (Death) und "The Sun Always Shines On TV" (A-ha), ja ihr habt richtig gelesen, die Jungs haben sich am 80er Jahre Pop-Song vergriffen. Und das gar nicht mal so schlecht, die rauen Vocals stehen dem Song gut zu Gesicht.
Und damit sich das Ganze auch lohnt, hat man zu guter Letzt diese EP noch mit Bonus Features versehen. Zum Begutachten gibt es die beiden Video-Clips zu "Chemistry" und "Devil May Care", Sreensavers und die obligatorische Bildergalerie.
Ohne Wertung
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