Review
Bosco - Herzblut
Und wieder macht sich eine Band aus den hiesigen Landen auf, uns mit ihren musikalischen Ergüssen zu erfreuen. Dabei verwursten die Jungs jede Menge Einflüsse. So kann man die Musik als eine Mischung aus alten Megaherz, Oomph, hüpfkompatiblem Nu-Metal, etwas Psychodelic-Rock, schrägen Tönen mit leicht gerapten Vocals ansehen. Da fragt man sich doch gleich mal, ob diese Mischung funktioniert. Hier kann man getrost sagen: das klappt nicht wirklich.
Zwar fängt das Ganze mit "Nicht allein" gar nicht mal so schlecht an, verliert sich aber alsbald in musikalischer Bedeutungslosigkeit. Die Songs wirken einfach plan- und wahllos zusammengesetzt. Zwar kann man mit dem ein oder anderen Refrain ("Nicht allein" oder "Alles von mir") noch Akzente setzen, doch diese reichen bei weitem nicht aus, die ansonsten eher schwachen Songs zu retten. Einzig die zum Teil guten deutschen Texte können Bosco von der eins retten.