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Luna Field - Diva

Luna Field - Diva
Stil: Black Death Metal
VÖ: 11. Juli 2005
Zeit: 50:24
Label: Black Lotus Records
Homepage: www.luna-field.de

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Luna Field existieren seit 1998 und konnten mit dem nicht ganz so ruhmreichen "Close To Prime" 2003 zum ersten mal mit einem Tonträger auf sich aufmerksam machen. Aber bereits vorher konnte man mit zahlreichen Live-Auftritten und einer Verfeinerung des musikalischen Stils und der spieltechnischen Fertigkeiten Werbung in eigener Sache betreiben. Das alles gipfelt nun im vorläufigen Höhepunkt der Bandgeschichte, dem Zweitwerk Diva, das in den Mastersound Studios von Alex Krull soundtechnisch gut in Szene gesetzt wurde.

Blast Beats und derbe Growls schlagen auf Diva die Brücke zwischen Black und Death Metal, aber ebenso die variable Gitarrenarbeit. Um sich aber in der Masse der Veröffentlichungen einen Platz in den vorderen Reihen zu sichern, integrieren Luna Field jede Menge andere Ideen in ihren Sound, der im übrigen düster kalt, aber sehr druckvoll und klar ausgefallen ist.
Luna Field orientieren sich zum einen an der amerikansichen Death Metal Schule, was sich in der technisch sehr versierten Ausrichtung des Material und auch im Songwriting wiederspiegelt. Andererseits ist Skandinavien mit dem typischen klirrend kalten aber dennoch melodischen Black Metal auch kein unbekannter Begriff für Luna Field, was sich sehr gut im gelungenen "Camouflage" zeigt, das gewisse Parallelen zu Bands wie Naglfar, Dimmu Borgir oder auch Zyklon oder Behemoth aufweist. Aber Luna Field können nicht nur schnell und heftig.
"Jokers" bildet eine Art Schnitt auf Diva und läutet den zweiten, meiner Meinung nach besseren Teil des Albums ein. Bei "Full Vanity Fair" geht's teilweise richtig schleppend und atmosphärisch zu, was einen willkommenen Kontrast zum ersten Teil bildet. Diese Nummer gefällt mir fast am besten, weil sie eine gelungene Mischung aus Geprügel und düsterer Stimmung bildet. Das folgende "Egoism Divine" mit elektronischen Einsprengseln ist vom gleichen Kaliber, sehr geiler Song. Den Abschluss macht dann das gothicartige siebenminütige "Diva Messiah".

Wer auf einen abwechlungsreichen und technischen Mix aus Black und Death Metal steht, der viele Breaks und Tempowechsel aufweist und auch Elemente aus anderen Genres integriert, der sollte sich schnellst möglich zum Plattendealer seines Vertrauens begeben und diese Scheibe abgreifen!

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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