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Kiuas - The Spirit Of Ukko

Kiuas - The Spirit Of Ukko
Stil: Speed Power Metal
VÖ: 27. Juni 2005
Zeit: 42:34
Label: Spinefarm Records
Homepage: www.kiuas.net

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Mit Kiuas (keine Ahnung, wie man den Namen richtig betont ausspricht) schickt sich wieder eine Band aus Finnland an, die Metalwelt mit ihren Ergüssen zu erfreuen. Nach zwei eigenproduzierten Demos 2002 und 2003 sowie einer MCD 2004 wird nun das offizielle Debut in die Umlaufbahn geworfen. Dabei waren die fünf Jungs nicht wirklich vom Glück verfolgt, ist doch das erste Label Rage of Achilles kurz nach Vertragsunterzeichnung pleite gegangen, so dass man sich kurzfristig nach einem anderen Partner umsehen musste. Für alle, die sich nun noch fragen, wer oder was Ukko ist: hierbei handelt es sich um einen alten, mehr oder weniger vergessenen Gott des finnischen Volkes, der irgendwo in der Größenordnung bei Zeus, Odin und Wotan rangiert.

Die Mucke der Finnen kann man als eine Mischung aus Power und Speed Metal bezeichnen mit meistens mehr, manchmal weniger vorhandener Thrash-Schlagseite bezeichnen. Wobei mir ständig beim anhören der CD die finnischen Landsmänner von Sonata Arctica in den Sinn kommen, was als Vergleich eigentlich ganz gut geeignet zu sein scheint. Der Titelsong steht dann auch gleich als Opener zur Verfügung und rockt ordentlich flott nach vorne los. Und beim Refrain sind sie wieder da, die Vergleiche mit Sonata. Das nachfolgende "On Winds Of Death We Ride" geht noch einen Zacken heftiger zu Werke als der Titelsong, hier finden wir eine feine Kombination aus vorwärtstreibenden Thrash und eingängigen Melodien. Die Vocals sind immer clean gehalten, von ein paar Growls am Anfang des ein oder anderen Songs mal abgesehen. Ebenso erfreulich, dass man auch hohen Eunuchengesang vergeblich sucht. Natürlich darf auch eine folkig angehauchte Nummer nicht fehlen, die man mit "Across The Snows" findet. Hier erreicht man zwar nicht den Humpafaktor wie z.B. Finntroll, aber zum bangen animiert der Song dennoch aufgrund der thrashigen Parts. Mit "And The North Star Cried" endet die CD. Hier versucht man, einen epischen Song inkl. Streicherparts zu erschaffen. Leider bleibt es bei dem Versuch, der Song wirkt zu konstruiert, zu künstlich, wie eine Anordnung einzelner Parts, die zwar jeder für sich gut runterlaufen, die aber als Ganzes nicht harmonieren. Kiuas sollten sich lieber auf ihre thrashige Seite verlassen.

Alles in allem eine gute Scheibe, die jedoch noch Eigenständigkeit vermissen lässt. Fans der bereits mehrfach erwähnten Sonata Arctica können ruhig ein Ohr riskieren.

Ray

4 von 6 Punkten

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