Review
Seventh Key - The Raging Fire

VÖ: 09. Februar 2004
Zeit: 53:34
Label: Frontiers Records
Homepage: www.billygreer.com
Anscheinend verdient man als Musiker nicht allzu gut oder warum sonst erscheinen so viele Soloscheiben diverser altgediegener Rocker in letzter Zeit?! In den meisten Fällen klingt die ganze Schose dann entweder total daneben oder wie die Ursprungsband, nur dass was fehlt im Gesamtklangbild. Aber eben nur in den meisten Fällen. Es gibt aber doch ein paar wenige Ausnahmen.
Billy Greer - Bassist und Backgroundsänger der US-Rocker Kansas - hat mit The Raging Fire ein erstklassiges Melodic Rock Album (übrigens das zweite seines Soloprojektes) abgeliefert, an dem man die Gemeinsamkeiten zum Kansas-Sound mit der Lupe suchen kann. Einzig und allein die Chöre erinnern ein ganz klein wenig an diese Rock-Legende.
Auf dieser Scheibe findet sich alles, was des Hardrockfans Herz begehrt: treibende Riffs, radiotaugliche Ohrwürmer, zuckersüße Balladen, bombastische Chöre und Soli bei denen man die Luftgitarre aus dem Schrank holen will. Überflüssig zu erwähnen, dass alles superb produziert und gemischt ist. Einige der Songs bekommt man auch Stunden später noch nicht aus den Gehörwindungen und man ist gewillt mit dem letzten Ton die Starttaste des Players erneut zu betätigen. Hier passt eigentlich alles. Nur den Schnullzfaktor in den Balladen könnten die Herrschaften ein klein wenig nach unten drehen - dann wär's noch besser.
Bleibt mir nur noch die obligatorische Empfehlung: Wer die Art von Mucke mag, soll hier unbedingt reinhören.
JR
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