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Raa Hoor Khuit - Passage Through Sephiors

Raa Hoor Khuit - Passage Through Sephiors
Stil: Progressive Black Metal
VÖ: 2002
Zeit: 71:38
Label: Hit That Productions
Homepage: www.raa-hoor-khuit.de

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1996 beginnt die Geschichte dieser Band aus Ingolstadt, die, damals noch unter dem Namen Crypta, dem "klassischen" Death-Metal frönte. Doch schon nach kurzer Zeit und einigen musikalischen wie persönlichen Differenzen änderte man den Bandnamen in Raa Hoor Khuit um und ebenso veränderte man die musikalische Ausrichtung, integrierte z.B. Keyboardsounds um fortan symphonischen Melodic-Black-Metal zu schaffen. 2001 veröffentlichte man schliesslich die erste MCD "Beyond Addiction" und schob 2002 das erste Album "Passage Through Sephiors" hinterher.
Der Keyboardeinsatz (Streicher, Orgel, Piano, ... ) auf PTS steht dabei sehr hoch im Kurs, so hoch, dass man fast den Eindruck bekommt, die anderen Musiker wollen sich dahinter verstecken, was aber total unnötig ist. Sänger Iod fällt durch äußerst abwechslungsreichen Gesang auf, mal clean, mal gegrunzt oder mit BM-typischem Gekreische, je nachdem wie es der entsprechende Song erfordert. Die Gitarrenabteilung beschränkt sich nicht nur aufs Schraddeln, sondern sorgt mit teilweisen Death- und Thrashriffs für die nötige Abwechslung. Am Schlagzeug gibts ebenfall wenig zu meckern, präzises Highspeed-Geknüppel geht Hand in Hand mit gefühlvollem Drumming bei langsamen und ruhigen Teilen.
Womit wir schon beim Arrangement der Songs wären. Langeweile kommt in keinem Fall auf, verstehen es RHK doch für die nötige Abwechslung zu sorgen. BM-typische Bretterparts, symphonisch-bombastische Stampfer, rockige und ruhige Passagen, all das kann man auf dieser durchaus gelungenen Scheibe finden.
Was mir allerdings nicht so taugt, ist die Produktion. Bei den ersten zwei, drei Liedern sind die Keyboardsounds meiner Meinung nach (beabsichtigt oder nicht) viel zu aufdringlich, als ob sie dich fressen wollten, die Gitarren dagegen zu sehr im Hintergrund. Das ganze bessert sich im Verlauf der Scheibe, um dann schliesslich beim letzten Lied den Sound vollends das Klo runterzuspülen. Das hört sich dann so an, als hätte man die Finger in den Ohren stecken. Fürs nächste Album sollte sich die Band vielleicht nach nem fähigeren Produzenten umschauen.
Trotzdem sollten Leute mit offenen Ohren in dieses Album mal reinhören, Mp3's gibts auf der Homepage.

Lord Obirah

3 von 6 Punkten

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