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Power Quest - Neverworld

Power Quest - Neverworld
Stil: Power Metal
VÖ: 15. März 2004
Zeit: 59:53
Label: Frontiers Records
Homepage: www.power-quest.co.uk

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Es ist eigentlich immer schwer ein Review zu schreiben, wenn die auf der Scheibe enthaltenen Songs zum linken Ohr reingehen und rechts wieder rauskommen ohne auch nur irgendeinen Eindruck zu hinterlassen. Da stellt man sich dann doch die Frage, welche Intention die Musiker hatten. DIE Musiker sind in diesem Fall Steve Williams (Ex-Dragonheart, Keyboard), Steve Scott (Ex-Shadowkeep, Bass), Gavin Ward (Drums), Alessio Garavello (Vocals) und Andrea Martognelli (Gitarre).

Die fünf Mannen musikalisch einzuordnen fällt nicht wirklich schwer: Melodic Power Metal a la Freedom Call, Hammelfell und einiger italienischer Konsorten. Eine Menge schneller Songs trifft auf ein, zwei Balladen. Das übliche (Erfolgs?) Rezept halt. Überraschungsmomente sucht man auf der CD vergebens. Das Songwriting und die Umsetzung ist relativ routiniert, aber ebenso einfallslos ausgefallen. Ausreißer - im positiven wie im negativen Sinne - sucht man vergebens. Wenn man es sich einfach machen will, könnte man sagen "Standard Tralala" zum nebenbei laufen lassen - fällt nicht auf und tut nicht weh.
Und doch: zwei Punkte sind erwähnenswert. Zum einen wurden die auf solchen Platten üblichen ich-kann-schneller-auf-meine-tasten-einhacken-als-du-griffbrett-wichsen Passagen auf ein erträgliches Maß reduziert, zum anderen hat der Sänger eine Stimme, mit der er es schafft jeden Hund im Umkreis von 500 Metern zu verjagen. Wenn die Hose kneift, sollte man halt die nächste Größe testen und sich nicht ein unschuldiges Mikro greifen. Gottseidank zieht er dies nicht über die komplette Spielzeit durch, sondern verweilt hin und wieder auch in mittleren Tonlagen und gönnt den Ohren eine kleine Erholung.

Unterm Strich bleibt ein Album ohne Höhepunkte, von dem nichts über längere Zeit im Ohr bleibt und zu begeistern weiß, erst recht nicht, wenn zum Teil komplette Melodie und Gesangslinien bei Freedom Call abgekupfert wurden. Im Endeffekt ist diese CD wie ein goldenes Fußkettchen: nett aber nutzlos.

JR

2 von 6 Punkten

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