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Overload (CH) - Morbid Construction

Overload (CH) - Morbid Construction
Stil: Melodic Power Metal
VÖ: 16. März 2004
Zeit: 72:23
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.overload-rock.ch

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Die Schweizer Melodic Metaller von Overload kommen dieser Tage mit ihrer zweiten CD über die Alpen geschippert, die sich vom Vorgängeralbum "... Of Dreams And Nightmares" sowohl positiv als auch negativ unterscheidet.

Positiv anzumerken ist, dass Overload immer noch gute bis hervorragende Songs schreiben können und dies auf Morbid Construction auch zeigen. "Back In Time", "Blood" oder "Wither And Die" sind bestens dazu geeignet, diese These zu untermauern. Die Lieder glänzen durch geile Refrains, die sich sehr gut zum Mitsingen/-gröhlen eignen. Was mir auch sehr gut gefällt ist, dass sich Keyboarderin Gabriella Vari verstärkt am Gesang beteiligt, für meinen Geschmack macht sie ihren Job diesbezüglich sehr gut und dürfte ruhig öfters zum Einsatz kommen. Das Material an sich ist wieder sehr abwechslungsreich, viele Tempiwechsel, eingänige Meldien, aber insgesamt ein wenig düsterer und mehr gerade aus als noch auf dem Vorgänger, was den Songs sehr gut zu Gesicht steht.

Das leider große, große Manke der CD ist das Schlagzeug und immer noch der Gesang. Auf dem letzten Output hatten die Schweizer mit beidem ja schon einige Schwierigkeiten, aber im Vergleich hierzu sind die Drumtracks auf "... Of Dreams And Nightmares" noch richtig gut. Bei der Snare hat man sich anscheinend ein Beispiel an Metallica genommen, die rumpelt nämlich sowas von blechern durchs Gehölz, dass es wirklich keinen Spaß mehr macht, die CD in einem Zug durchzuhören. Der Snaresound geht einem spätestens nach zwei Liedern auf den Keks und der Finger zuckt unweigerlich Richtung Stopp-Taste. Ausserdem ist das Schlagzeugspiel Hägars auf Morbid Construction meines Erachtens unter dem Niveau das er noch auf der Vorgängerscheibe präsentiert hat. Das wirkt sich natürlich auf den Gesamteindruck der Scheibe aus, die dadurch an Pep und Power verliert und ein bisschen fad klingt.
Ebenso der Gesang Zoltis, der sich auch hier wieder bemüht, aber insgesamt gequält und unsicher rüberkommt. Vielleicht sollte die Option eines seperaten Sängers doch in Erwägung gezogen werden.

Morbid Constructions fällt im direkten Vergleich zum Vorgänger leider etwas ab, ist aber immer noch ein gutes Album, das man sich durchaus ins Regal stellen kann. Und natürlich auch anhören... :-)

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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