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Morbikon - Ov Mournful Twilight

Morbikon - Ov Mournful Twilight
Stil: Blackened Death Metal
VÖ: 28. Oktober 2022
Zeit: 48:07
Label: Tankcrimes Records
Homepage: www.facebook.com/people/Morbikon/100063566229471

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Hektisch, fast schon chaotisch ist der Einstieg in Morbikons Debüt Ov Mournful Twilight geraten. Aber das Spielchen kennt man ja zur Genüge: erstmal auf maximale Härte und Brutalität setzen und dann allmählich auch Struktur und Melodie zulassen. Ebenso läuft der Hase schließlich auch bei diesem amerikanisch-finnischen Kollektiv. Wo der Opener "Consumed By Entropy" mit höllischer Geschwindigkeit alles in Grund und Boden stampft, setzt das folgende "Universal Funeral" auf trockene und dreckig gespielte Rock-Vibes. Schließlich verfeinern Morbikon im siebeneinhalbminütigen "Cursed To March On Shattered Limbs" ihr Songwriting um allerhand eingängige Melodien und technische Finesse. Das Resultat lässt sich wohl am ehesten als Blackened Death Metal titulieren und weckt Erinnerungen an Necrophobic oder Lord Belial. Dabei könnten die Screams giftiger und die Shouts inbrünstiger nicht klingen. Doch so heftig die meisten Songs auch durch die Membrane drücken, muss man Morbikon doch attestieren, dass all der Wahnsinn auch Methode hat.

Schließlich haben wir es hier nicht mit Greenhorns zu tun. Nein, die beteiligten Musiker haben bereits in Bands wie Municipal Waste, Valient Thorr, Finntroll, ... And Oceans und vielen anderen musiziert. Dieser teils ganz unterschiedliche Background macht sich letzten Endes wohl auch daran bemerkbar, dass Morbikon trotz aller Kompromisslosigkeit immer wieder ein paar feine und teils auch unerwartete Details in ihre Songs einfließen lassen. Sei es ein Akustikpart hier, ein melodisches Gitarrensolo dort oder die symphonischen Synthesizer-Arrangements in "Contagion Borne Of Phantom Vessel". Ihr wohl heißestes Eisen hat sich die Band allerdings bis zum Schluss aufgespart: "Infinite Pathways To The Earthen Grave", der zweite Album-Longtrack, bringt noch einmal all die Facetten von Morbikon unter einen Hut, startet rockig ins Geschehen, lässt dann Atmosphäre aufkommen und mündet in ein schnelles und hymnisches Finale eines durchweg starken Debüts!

Dagger

5 von 6 Punkten

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