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Norther - Death Unlimited

Norther - Death Unlimited
Stil: Melodic Death Metal
VÖ: 22. März 2004
Zeit: 51:06
Label: Spinefarm Records
Homepage: www.norther.net

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Norther waren auf ihrem letzten Album noch ein fast astreiner Children Of Bodom Klon, zwar um eine gewisse Eigenständigkeit bemüht, aber eigentlich nur ein Lückenfüller bis zum nächsten COB Album. Mit ihrem neuen Album, übrigens das dritte innerhalb von zwei Jahren, versuchen sich die Finnen aber von diesem Image zu entfernen und eigene Wege zu gehen.

Treu geblieben sind Norther sich insofern, als dass sie auch auf ihrem neuen Album wieder mächtig Gas geben und vor Spielfreude nahezu überlaufen. Stellvertretend für diese Ausrichtung sind zum Beispiel die ersten beiden Songs "Deep Inside" und "Death Unlimited" ("Nightfall", der allererste Track, ist "nur" ein Intro), die einfach nur heftig nach vorne losbolzen und wildes Umherspringen im Zimmer geradezu provozieren. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich vor allem der Keyboardeinsatz verändert. Die Keyboardsounds wurden deutlich in den Hintergrund gerückt. Dies kam den Gitarren zugute, die deutlich mehr Härte zeigen und auch hier wieder einmal hervorragend gespielt sind. Natürlich haben sie die Keyboardfrickelorgien nicht komplett aus ihrem Sound verbannt ("Going Nowhere", "Hollow"), aber das Zurücknehmen selbiger trägt doch massiv dazu bei, sich von COB zu entfernen.
Die Gitarrenarbeit hat sich wie schon erwähnt zugunsten mehr Härte in den Vordergrund geschoben und durch variableres Songwriting können Norther zum Vorgänger eine ganze Menge Boden gut machen. Insgesamt ist die Platte somit härter geworden, da man den typischen Norther-Sound ein wenig in Richtung Thrash verschoben hat und damit abwechslungsreicher, aber auch weniger eingängig gestaltet hat. Gut, man muss sich zwar mit "Death Unlimited" ein, zwei mal mehr beschäftigen als mit "Mirror Of Madness", dafür hat man aber ein Album, an dem man umso mehr und länger Spaß hat.

Egal wie man es dreht und wendet, Norther gehen ihren Weg, der sich zunehmend eigenständiger gestaltet und das ist gut und wird der Band hoffentlich zum Durchbruch verhelfen.

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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