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Black Messiah - Walls Of Vanaheim

Black Messiah - Walls Of Vanaheim
Stil: Pagan / Folk Metal
VÖ: 30. Mai 2017
Zeit: 71:52
Label: Trollzorn
Homepage: www.black-messiah.de

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1992 ins Leben gerufen, zählen Black Messiah heute definitiv zu den Pionieren des deutschen Pagan Metal. Auch wenn man selbst eine Weile brauchte, um von den rein schwarzmetallischen Wurzeln wegzukommen, so setzte spätestens die 1998er Scheibe Scepter Of Black Knowledge das Fundament für den heutigen Stil der Band, der mit den Jahren immer weiter verfeinert wurde.

Das mittlerweile siebte Album Walls Of Vanaheim knüpft inhaltlich dort an, wo das 2009er Werk First War Of The World aufgehört hat, und erzählt die Geschichte vom zweiten Krieg der Asen gegen das Volk der Vanen. Nordische Mythologie liefert ja bekanntlich seit jeher den Stoff für Pagan Metal, nur gehen Black Messiah auf Walls Of Vanaheim noch einen Schritt weiter und schaffen eine Kombination aus Konzeptalbum und Hörspiel. Denn zwischen den Stücken schließt Synchronsprecher Tom Zahner, der bereits auf First War Of The World und The Final Journey zu hören war, die inhaltlichen Lücken zwischen den Songtexten. Dass man Black Messiah zur absoluten Speerspitze des Genres rechnen darf, zeigt schließlich die musikalische Umsetzung des martialischen Stoffs. Theatralisch, episch und dennoch frei von Kitsch liefern die Gelsenkirchener Heiden durchweg spannende und mitreißende Songs zwischen Black, Melodic Death, Folk und Power Metal. Themen aus klassischer Musik zitierend, zieht sich dabei das markante Violinenspiel von Band-Boss (und einzig verbliebenem Gründungsmitglied) Zagan wie ein roter Faden durch die meist überlangen Kompositionen. Daneben sorgen Chöre, von teutonischem Metal geprägte Soli und das Wechselspiel zwischen Kreischen, Growls und Klargesang für Spannung. Neuzugang Donar an der Gitarre bereichert das Geschehen nicht nur durch seine souveräne Saitenarbeit, sondern erweist sich zudem als talentierter Metal-Sänger. Dank seinem Beitrag kann man die Nummer "Satisfaction And Revenge" als Highlight des Albums benennen. Auch das von Zagans Violine geführte "Mime's Tod", der schwarzmetallisch schnelle Titelsong und die erhabene Midtempo-Hymne "Kvasir" seinen zum Anspielen empfohlen.

Freilich mag sich manch einer an den gesprochenen Zwischenstücken stören, aber die kann man zur Not ja auch überspringen. Die Songs zwischen den Hörspielelementen kann man jedenfalls einem jeden Genrefan nur an Herz legen.

Dagger

5 von 6 Punkten

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