13 Headbänga online
Suche:
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
03.05.2024 Fiddlers Green
04.05.2024 Eridu
04.05.2024 Zsk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Abydos

Interview:
Cataract

Live-Bericht:
Behemoth

Video:
In This Moment
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Hyrax kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Hyrax - Over The Edge

Hyrax - Over The Edge
Stil: Alternative Modern Metal
VÖ: 04. Oktober 2013
Zeit: 42:39
Label: Recent Records
Homepage: www.hyraxmetal.de

buy, mail, print

Bei der Eigenbeschreibung "Pop für Nicht-Schwangere" und "die Groovepeitsche Nürnbergs" kommt man zunächst mal ins Grübeln. Die Rede ist von Hyrax, dem gar nicht mehr so neuen Export aus dem schönen Franken. Beim Zitat "Hauptsache haarige Eier im Groove und nicht zu schnell" werden schon mal alle Speed-Fanatiker abgeschreckt. Wie auch immer, Hyrax legen auf alle Fälle mit Over The Edge ihr erstes Album vor, das allem voran erst mal hervorragend produziert wurde.
Die darauf enthaltenen Songs bedienen sich mal bei Korn ("Spider Monkey"), mal bei Rob Zombie ("Tasting The Pain"), warten aber stets mit memorablen Hooklines und Melodien auf, die inmitten der ordentlich schiebenden Gitarrenwände immer wieder zur Geltung kommen. Toll inszeniert wurde beispielsweise "Your Company", dessen inhärente Electronica zwar bisweilen an In Flames erinnern, der Song jedoch selbst einen sehr eigenen Verlauf nimmt. Durchsetzt von eingestreuten Growls zeigt Sänger Felix Piccu was in ihm steckt und meistert hier sowohl die Powerparts als auch die ruhigeren Sequenzen. Stark! Doch gilt das nicht zur Gänze für das restliche Material. Zum Beispiel "This Place" funktioniert als Bastard von Fallout Boy und den unsäglichen The Boss Hoss schon weniger und "Soaking" klingt leider nach jeder x-beliebigen Post-Nickelback-Radiorockband, wie sie sich heutzutage zuhauf das Gehege streitig machen. Interessant gestaltet sich dagegen "Too Kind", welches irgendwie klingt, als hätten sich U2 auf ihre alten Tage doch noch dem Metal zugewandt, wobei auch hier der Refrain das Ganze ein bisschen verwässert. Insgesamt sehr cool dagegen das mal fröhliche, mal richtig aggressive "Mocking".
Summa summarum sicher kein schlechtes Debut, das sicher seine Anhänger finden wird. Bisweilen leicht zugänglich, dann aber auch wieder mit einigen sperrigen Überraschungsmomenten aufwartend. Es wird spannend, ob sich Hyrax mit ihrer Pop-Metal-Variante durchsetzen werden.

Fuxx

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Black Spiders - This Savage Land
Vorheriges Review: Zemial - Nykta

© www.heavyhardes.de