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Black Spiders - This Savage Land

Black Spiders - This Savage Land
Stil: Heavy Rock
VÖ: 25. Oktober 2013
Zeit: 44:32
Label: Listenable Records
Homepage: www.theblackspiders.com

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Um die Black Spiders ist nach ihren beiden EPs Cinco Hombres (Diez Cojones) und No Goats In The Omen bzw, ihrer Debut-LP Sons Of The North (2011) ein regelrechter Hype entstanden, was vor allem auch an den energiegeladenen Live-Shows liegt, bei denen kein sprichwörtliches Auge trocken bleibt. Ozzy Osbourne höchst selbst zeigte sich von der Band so sehr beeindruckt, dass er sie kurzerhand als Vorgruppe für einen Auftritt in der Londoner O2-Arena buchte. Doch wie lassen sich die Engländer stilistisch einordnen? Zunächst einmal schwer, was durchaus kein Negativum sein muss, saugen sie doch Einflüsse von AC/DC, den Stones, MC5, Guns'n'roses oder den Dead Boys auf und verarbeiten diese in ihrer Mucke.
Die neue Scheibe This Savage Land spielt also mit all diesen Versatzstücken und so ergibt sich ein recht explosives Gemisch, das bisweilen an Wolfmother meets Stone Temple Pilots erinnert, allerdings eben mit ordentlich Hummeln im Allerwertesten.
Solches kommt gleich beim Opener "Knock You Out" voll zur Geltung, der ordentlich nach vorne weg geht und im Intro "Let There Be Rock" ("Let there be drums... guitars..." etc.) zitiert. Ein wenig kommt einem dabei der "Suckertrain Blues" von Velvet Revolver ins Gedächtnis, wobei Pete "Spider" Spilby sicher nicht den Scott Weiland gibt, sondern eben eher wie Andrew Stockdale (Wolfmother) klingt. Ähnlich spannungsgeladen geht es mit "Stick It To The Man" weiter, das zwar rock n' rolliger daher kommt, jedoch auch weithin nach Iggy And The Stooges klingt. Guter Doppelschlag zum Anfang also! Mit "Balls" und "Young Tongues" wird es danach etwas düsterer, wobei letzteres vom Riffing her gar an Danzigs "Snakes Of Christ" erinnert. Als weitere Anspieltipps wären der Dirtyrocker "Trouble" (vgl. dazu etwa Neil Young) und der geniale Speedbolzen "Teenage Knife Gang" (echt klasse!) zu nennen.
Runde Sache, was die Black Spiders abliefern. Da hat eine Band ihren Stil gefunden, klingt mal nach dem oder nach denen, aber letztlich immer nach sich selbst. Außerdem begeistert die freche, enthusiastische und vor allem immens spielfreudige Herangehensweise an die verschiedenen Stücke, wenn auch das Ende mit "Sleepy Demon" etwas halbgar ausfällt. Evtl. fehlt zum absoluten Durchbruch noch der große Überhit, doch hören wird man von dieser Band sicher noch so einiges.

Fuxx

5 von 6 Punkten

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