Festival-Bericht
Bavarian Battle Open Air 2022
mit Unleashed, Naglfar, Suidakra, Darkness, Lucifers Child, Profanity, Darkfall, Doll Circus, Stillbirth, Mortal Infinity, Iron Angel, Atomwinter, Sweeping Death, Sum Lights & Norgaahl
Festivalgelände Kirchdorf, Kirchdorf 27. - 28.05.2022
(Fotogalerien: Bavarianbattle 2022)
Die letzten beiden Jahre waren hart für uns alle, eine Beschränkung jagte die nächste. Besonders hart hatte es die Veranstaltungsbranche erwischt, ständige Terminverschiebungen und Absagen waren an der Tagesordnung. Doch nun hat das Warten ein Ende, die Beschränkungen sind aufgehoben und man kann sich Schritt für Schritt wieder in das Leben vor Corona herantasten. Auch das Bavarian Battle Open Air findet nun nach zweijähriger Zwangspause wieder statt. Es dürstet die Metalgemeinde nach livehaftiger Musik, nicht umsonst melden die Veranstalter schon geraume Zeit vor dem Event ein Sold Out, alle 1.000 Tickets sind verkauft. Gut so.
Also machen wir uns mit der mobilen Behausung auf den Weg ins beschauliche Kirchdorf bei Haag in Oberbayern, um eine bunte Mixtur aus vielen Musikstilen zu genießen. Das Wetter passt am Anreisetag, das Navi geleitet uns ohne Umwege gekonnt ans Ziel. Quasi auf der Zielgeraden ist dann erstmal Schlange stehen angesagt, denn die Autos werden von der freundlichen Security nach verbotenen Gegenständen, insbesondere nach Glas / Flaschen durchsucht. Eigentlich sollte es ja hinreichend bekannt sein, dass solches Gut auf Festivals verboten ist. Trotzdem finden sich auch hier Gäste, die es mit diesem Verbot nicht so genau genommen haben. So stehen bereits ein paar Fahrzeuge abseits der Zufahrt und leeren noch schnell die mitgebrachten Desperados, Biere etc. So, wie hier das Zeug weggepumpt wird, dürften die Fahrer eigentlich keinen Meter mehr fahren, aber was soll's. Das Domizil wird noch auf der leicht abschüssigen Wiese geparkt, ehe die Ankunfts-Hoibe gezapft wird. Die Campingfläche ist mehr als ausreichend bemessen, Dixis stehen ebenso in ausreichender Zahl zur Verfügung. Also auf zum Infield. Hier erwartet uns ebenso ein ausreichendes Areal mit schönen Bühne, einem Bier-/Bar-/Frühstücks-Zelt sowie einem dahinter etwas versteckt liegendem Futterstand. Dieser hat im Laufe des Festivals mehr als genug zu tun, um die vielen hungrigen Mäuler zu versorgen. Auch wenn das Essen sehr lecker ist, so strapazieren die langen Wartezeiten durchaus die Nerven. Aber hier haben die Veranstalter bereits Besserung für das nächste Jahr gelobt. Nach ein paar Bierchen geht dann die musikalische Sause auch schon los.
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