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Whitechapel - The Somatic Defilement (Re-Release)

Whitechapel - The Somatic Defilement (Re-Release)
Stil: Deathcore
VÖ: 12. April 2013
Zeit: 32:05
Label: Metal Blade
Homepage: -

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2007 gaben Whitechapel mit The Somatic Defilement ihr Debüt, damals noch bei Siege Of Amida Records. Direkt danach ging es für die Band zu Metal Blade, so dass der Erstling das einzige Nicht-MB-Album darstellt. Das kann das Label natürlich nicht auf sich sitzen lassen und so wird der Output nur sechs Jahre nach seiner Erstveröffentlichung erneut aufgelegt.

The Somatic Defilement war schon 2007 eine recht solide Deathcore-Abrissbirne, aber im Laufe der Jahre hat die Band mit den folgenden Alben gezeigt, dass sie zu deutlich Größerem imstande ist. So könnte man das Debüt als in Ordnung, aber nicht essentiell einordnen. Was also rechtfertigt eine derart schnelle Wiederveröffentlichung? Nun, da wäre erstens eine produktions- und abmischungstechnische Runderneuerung, der die Scheiblette denn auch wirklich unterzogen wurde. Habe ich vor sechs Jahren die etwas übertriebene Betonung auf die ganz tiefen Töne erwähnt, klingt das Material 2013 nach einer Frischzellenkur deutlich dynamischer und differenzierter. Da hat Mark Lewis ganze Arbeit an den Reglern geleistet und ein Produkt geschaffen, das sich auch hinter aktuellen Produktionen keineswegs verstecken muss.

Ein zweiter Grund für ein Re-Release wäre eine Erweiterung des vom Umfang her doch arg übersichtlichen Originals mit Bonusmaterial und da herrscht leider gähnende Leere. Gerade mal 32 Minuten dauert die CD, unverändert zum Ursprungswerk, bei dem ich schon damals einen Punktabzug wegen übertriebener Sparsamkeit verteilt hatte. Okay, das Artwork wurde neu gestaltet, aber das war es dann auch schon. Da wäre durchaus mehr drin gewesen.

Wer das Original noch nicht besitzt, seine Whitechapel-Sammlung aber vervollständigen möchte, der greift auf jeden Fall zur Neuauflage, die einfach deutlich besser klingt. Wer die Scheibe noch nicht hat, aber auch nicht unbedingt jedes Machwerk der Jungs um Phil Bozeman braucht, dem sollten die späteren und reiferen Scheiben reichen und wer The Somatic Defilement eh schon hat, sollte sich wegen des mangelnden Mehrwertes eine erneute Anschaffung noch mal überlegen, denn wirklich grottig klang auch die ursprüngliche Version nicht.

Hannes

Ohne Wertung

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