Review
Blodsrit - Diktat Deliberi
1998 ins dunkle Leben gerufen, können die Schweden schon auf eine lange musikalische Reise zurück blicken. Zuletzt muss ich allerdings gestehen, die Jungs nicht mehr wirklich auf dem Schirm gehabt zu haben.
Das sollte sich jetzt allerdings wieder ändern, denn Diktat Deliberi rotiert nun schon geraume Zeit bei mir im CD-Schacht. Geändert hat sich dem Gehörnten sei Dank nichts im Sound, auch anno 2012 zelebrieren die vier Schweden ihren schnellen Black Metal, gekrönt mit so mancher Melodieführung. Bestes Beispiel hierfür ist "Skapelseförfsll" der mal eben die komplette Bandbreite Blodsrit's widerspiegelt: rasend schnelles Riffing, groovige Midtempo-Parts und eine eingängige Melodieführung. So soll es sein. Der Rest des Materials steht dem allerdings in nichts nach, Abwechslung wird auf dem siebten Album der Bandgeschichte groß geschrieben. Apokalyptische Blastparts wechseln sich mühelos mit gediegenem Midtempo ab, ständig wird das Tempo reich variiert. Alles ist eingebettet in einen stets vorhandenen, aber unauffälligen, teils dissonanten Melodierahmen.
Für alle Schwarzwurzler zu empfehlen.