Review
King Of Agogik - Aleatorik System
VÖ: 22. Februar 2008
Zeit: 75:22
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.king-of-agogik.com
Aleatorik System stellt das mittlerweile zweite Album des Ein-Mann-Projekts King Of Agogik dar und wurde ohne Support von Labels veröffentlicht. Stilistisch wird hier sehr progressive Musik dargeboten, welche mit einigen Jazz- und Ambientelementen angereichert wurde.
Dieses Album könnte man getrost auch als Suche nach dem Roten Faden oder Zusammenhang nennen, denn absolut gar nichts passt zueinander. Das Intro erinnert an ein schlechtes Hip Hop-Mixtape mit schlecht eingeworfenen Sampels. Das Ganze überhaupt als Rockmusik zu verkaufen, zeugt von leichtem Realitätsverlust. Nach dem Intro folgt der 22-minütige Langeweile-Walzer "The March Of The Royal Fifth", welcher musikalisch gesehen überhaupt keinen Sinn macht. Sporadisch eingeworfene Gitarren-Riffs und viel Keyboard-Kitsch, welches von einem blechernen Schlagzeug untermalt wird, bilden das Hauptgerüst dieses Liedes und des gesamten Albums. Ich frage mich ernsthaft, wer so was 76 Minuten lang aushalten will. Zudem bekomme ich den Eindruck nicht los, dass die Musiker hier krampfhaft auf virtuos und atmosphärisch machen, was zumindest das nervige Schlagzeug-Geklopfe und den Keyboard-Kitsch erklären würde.
Dieses Album ist der Inbegriff von Langeweile und Zusammenhangslosigkeit. Mir fällt jetzt auch nicht einmal ein, welcher Zielgruppe dies gefallen könnte. Vielleicht Menschen, die auf ohrale Vergewaltigung stehen. Ne, das geht gar nicht!
Basti
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