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Demiricous - Two (Poverty)

Demiricous - Two (Poverty)
Stil: Thrash Metal
VÖ: 05. Oktober 2007
Zeit: 40:07
Label: Metal Blade
Homepage: www.demiricous.com

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Heute gibt's mal wieder was für die Freunde des gepflegten Bretts. Demiricous heißt die Band und kommt aus Indianapolis. Die vier Herren machen Death/Thrash der deftigen Art, Dew-Scented wäre ein erster Anhaltspunkt. Doch ganz stimmt das eigentlich nicht, auch ein wenig Death'n'Roll hat sich in den Sound dieser Combo gemischt; zwar nicht übermäßig viel, aber doch hör- und spürbar. Liest sich doch ganz interessant, klingt das auch so?
Nun, immerhin zum Teil, wenn auch nicht nur Licht, sondern auch ein wenig Schatten hier vorhanden ist. Denn solide ist das Werk, das hier vorliegt, allemal, für gepflegtes Kopfschütteln sollte gesorgt sein. Aber solide muss nicht unbedingt toll sein und in diesem Fall ist es halt nicht überzeugend, sondern "nur" ok. An der Produktion liegt's mit Sicherheit nicht, die ist schön ruppig und dabei trotzdem druckvoll. An der Spielzeit von ca. 40 Minuten auch nicht, die ist zwar nicht opulent, aber doch erträglich. Am Songwriting? Eigentlich nicht, denn es gibt sowohl heftiges Gebretter, bei dem auch des Öfteren der Beat von Herrn Blast regiert, als auch groovigere Teile, die ein wenig an spätere Entombed erinnern. Die Rhythmus-Sektion? Nein, ganz deutlich nein. Der Drummer beherrscht neben den schon erwähnten Blasts auch die konventionelle Art des Schlagzeugspiels und der Bass gibt den Stücken den passenden Groove. Der Sänger? Nun, zwar neigt der gute Nate Olp ein ganz klein wenig zum Kreischen, aber nicht so schrill, wie es leider zur Zeit in Mode ist. Ein wenig eindimensional ist die Stimme schon, doch wirklich störend finde ich das nicht.
Nein, was mir auf Dauer ein kleines Aufmerksamkeitsdefizit beschert, ist die Gitarrenarbeit. Schön bissig klingt's ja anfangs, aber mit der Zeit wirkt das ewig gleiche Schrubbelriffing doch etwas gleichförmig. Nicht schlecht, wenn man die einzelnen Stücke für sich betrachtet, aber auf Dauer zu wenig abwechslungsreich. Und genau diese fehlende Abwechslung sorgt bei mir dafür, dass die meisten Stücke nach fünf Minuten schon wieder dem Vergessen anheim gefallen sind. Ok, bis auf das abschließende Instrumental "Blackish Silver", das zwar zwei Minuten lang durchaus unterhaltsam ist, aber dann einfach nur nervend wirkt.
Tut mir leid, aber für eine gute Wertung ist die Scheibe leider zu gesichtslos, im Feld der vielen kompetenten Death/Thrasher bleibt da nur ein Mittelplatz und die Gefahr, sehr schnell in Vergessenheit zu geraten.

Hannes

3 von 6 Punkten

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