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Unrest - Back To The Roots

Unrest - Back To The Roots
Stil: Heavy Metal
VÖ: 10. November 2006
Zeit: 43:16
Label: Massacre Records
Homepage: www.unrest-metal.de

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Seit 1988 sind die Bremer Musikanten um Sänger Sönke Lau aktiv. 2001 gab es mit Bloody Voodoo Night das vorerst letzte Lebenszeichen. Interne Querelen zwangen zu einer kleinen Pause. Mit den Neuzugängen Marco Liedtke an der Gitarre und Andre Neuhaus am Bass ist man wieder vollzählig und kann mit dem neuen Langeisen Back To The Roots zum sechsten Mal die teutonische Stahlkeule schwingen.

Der flotte Einstieg "Go To Hell" geht gleich gut ins Ohr, die Riffs treffen zielsicher, die Rhythmussektion bollert ordentlich nach vorne. Schon mal ein guter Start, der mit dem folgenden "Bang Your Head" bestätigt wird. So kommen wir der Aufforderung von Sönke gerne nach, unser Köpfchen zum Sound der Jungs zu schütteln. Die Rübe wird dann bei der Midtempohymne "A Legend Is Born" vollends abgeschraubt. Hier werden geschickt klassische Songzeilen bekannter Genregrößen wie Dio, Maiden, Priest und Kiss zitiert. Gibt bei der Ü35-Fraktion wieder einen dicken Pluspunkt. Beim schnellen "Far, Far Away" klingen schnellere Saxon durch. Im Refrain glaubt man im Hintergrund einen gewissen Herrn Hansen einer bekannten Hamburger Power Metal Truppe trällern zu hören. "Don't Stop" ist eine gelungene Powerballade und der letzte Track "Burning Desire", der mit seinen einführenden Akustikgitarrenmelodien verdächtig nach "Children Of The Damned" der eisernen Jungfrau erinnert, reicht ein gefühlvolles Solo a la Michael Schenker, welches den stark begrenzten True Metal Rahmen etwas auflockert. Ab Song Nummero sechs gibt es leider leicht verdaulichen unspektakulären Durchschnitts-Metal. Es wird sehr dünn, der Sound klingt bei jedem Song etwas anders, vielleicht ein so gewollter Produktionsanstrich. Mir gefällt es jedenfalls nicht. Das Songwriting fällt erheblich gegenüber den ersten fünf Songs ab, alles rauscht ohne Wirkung an des Hörers Ohr vorbei.

Auch wenn Accept mit Breaker, Restless And Wild und Balls To The Wall zu Beginn der 80er die treumetallische Blaupause kreiert haben, bieten die Bremer bei ihrem Gang zurück zu den Wurzeln ein Album, das zumindest in der ersten Hälfte unheimlich Laune macht und jeden Kuttenträger begeistern dürfte. Wie sagte der Mönch aller Mönche so schön: "Bang das fuckin' Kopf!" Recht hat er.

Siebi

3 von 6 Punkten

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