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Obscenity - Where Sinners Bleed

Obscenity - Where Sinners Bleed
Stil: Death Metal
VÖ: 09. Juni 2006
Zeit: 42:16
Label: Armageddon Music
Homepage: -

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Mit Where Sinners Bleed feiern die Oldenburger ihren Labeleinstand bei Armageddon Music. Vier lange Jahre hat es gedauert, bis die fünf Jungs mit dem neuen Material aus dem Quark gekommen sind. Vier Jahre, in denen so einiges passiert ist, so können sie nun auf einen Gig auf dem Wacken Open Air 2003 sowie einer erfolgreichen Tour mit Six Feet Under zurück blicken.
Mit Obscenity haben sich Armageddon ein hiesiges Death Metal Urgestein an Land gezogen, schließlich ist die Band schon seit 1989 am Start. Auch auf dem aktuellen Longplayer sind sie mit den zehn darauf enthaltenen Songs ihrer Linie treu geblieben.
So wuchten sie derbe Knüppelpassagen, gepaart mit einer ordentlichen Schippe Groove in die noch ahnungslosen CD-Player. Doch schon beim Opener "Obsessed With Slavery" wird der Knüppel aus dem Sack geholt und einfach mal mitten in die Fresse platziert. Rechtzeitig zum Verschnaufen wird im Mittelteil kurz das Tempo zurück geschraubt, bevor der Song genauso brachial aufhört wie er angefangen hat. Zeit zum Nachdenken oder Wirbel einrenken gibt es nicht, das bezeichnende "Die Again" kommt ebenso umbarmherzig daher. Erstmals wird auch zu Beginn eines Songs ("Incomplete") das Tempo gedrosselt, sehr groovig präsentiert sich diese Death Metal Vollbedienung, wobei mir im Mittelteil etwas zu viel gefrickelt wird, was den Song etwas wirr erscheinen lässt. Hier geht kurzzeitig die Linie verloren. Doch die findet man recht schnell wieder.
Vor allem der Titeltrack groovt ohne Ende zwischen den Knüppelparts. Oliver Jauch growlt sich die Stimmbänder aus dem Hals und klingt mal so richtig schön angepisst. So soll es sein, so macht Death Metal Spaß.

Nur eine Frage bleibt zu klären: Warum um Gottes willen haben die Oldenburger inmitten eines Death Metal Songs ("Non-Existence") via Gitarre die Melodie von TLCs "Waterfall" (ja-ha, ihr habt richtig gelesen, die drei Pop-Gören sind hier gemeint) eingebaut? Wollen sie unterschwellig ihre wahren Neigungen vermitteln? Wandern sie nun ins Pop-Lager ab??? Bitte nicht!!!

Ray

5 von 6 Punkten

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