10 Headbänga online
Suche:
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
03.05.2024 Fiddlers Green
04.05.2024 Eridu
04.05.2024 Zsk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Knockturn Alley

Interview:
Unearth

Live-Bericht:
Emil Bulls

Video:
Eclipse
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Noise Forest kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Noise Forest - Morbid Instincts

Noise Forest - Morbid Instincts
Stil: Death Core
VÖ: 21. April 2006
Zeit: 44:37
Label: Armageddon Music
Homepage: www.noiseforest.de

buy, mail, print

Im Herbst 2004 durfte ich die Kieler Jungs auf der Tour mit Obituary zum ersten Mal live im Titanic City sehen. Und die Mannen um Basser und Schreihals in Personalunion Boris Kronenberg konnten vom ersten bis zum letzten Ton ihres Auftritts ordentlich punkten. Nach einigen Demos und den zwei Langzeitspielern Mortal Machines (1999) und Zero Existence (2003) hat das Quartett mit Armageddon ein junges aufstrebendes Label gefunden und präsentiert mit Morbid Instincts sein drittes Langeisen. Somit dürfte der Weltherrschaft nichts mehr im Wege stehen.

Elf Songs plus einem Bonus zeigen eine Truppe voller Spielfreude und Spaß am Musizieren. Die Vocals werden zwischen Boris und dem einzig verbliebenen Originalmitglied Owe Koch aufgeteilt, wobei der Viersaitenquäler den Hauptanteil für sich in Anspruch nimmt. So trällern die beiden bei "Maltreatment" und auch im Bonus "Shame" im Duett.
Fett und sauber von Gitarrist Ali Orhan im eigenen Studio produziert, legt man Wert auf ausgefeilte Songstrukturen, die zwar simpel anmuten, ihre Wirkung dennoch nie verfehlen. Eingestreute Akustikgitarren lockern auf, um das dann stattfindende Gitarreninferno noch brutaler aus den Boxen schallen zu lassen. Nachzuhören im formidablen "Past Redemption".
Auch blitzt ein ums andere Mal ein kurzes Solo auf. Hauptaugenmerk liegt aber auf dem jeweiligen Song und seiner Struktur, die das Geschehen für den Konsumenten immer nachvollziehbar und - was sehr wichtig ist - "bangbar" macht. Groovig, heavy und tief gestimmte Sixstrings in der Tradition von Bolt Thrower, vermischt mit propainscher Attitüde und einem Spritzer Roots-Sepultura-Tempo, treffen hier aufeinander. Wobei der Vergleich zum Teil hinkt, da die Burschen sehr eigenständig agieren und das Tempo von Song zu Song variiert wird. Deathcore wie er sein sollte. Brutal, fett und schön ins Gebein und die Nackenmuskulatur fahrend.

Siebi

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de