8 Headbänga online
Suche:
18.04.2024 Warkings
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Omnia

Interview:
Burden Of Grief

Live-Bericht:
Subsignal

Video:
Ted Nugent
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Gorilla Monsoon kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Gorilla Monsoon - Firegod - Feeding The Beast

Gorilla Monsoon - Firegod - Feeding The Beast
Stil: Southern Metal
VÖ: 20. März 2015
Zeit: 60:19
Label: Supreme Chaos Records
Homepage: www.gorilla-monsoon.de

buy, mail, print

Gorilla Monsoon ist den älteren Semestern unter uns möglicherweise als Wrestler bekannt. Da dieser allerdings bereits seit einigen Jahren nicht mehr unter uns weilt, handelt es sich bei der hier besprochenen Scheibe wohl nicht um eines seiner Werke. Die hierfür verantwortlichen Gorilla Monsoon kommen aus Dresden und erfreuen sich offensichtlich noch bester Gesundheit.

Obwohl, ein wenig krank klingt das Produkt dann doch und das ist beileibe nicht als Negativkritik aufzufassen. Angepisster, schmutziger Soner/Sludge/Doom/Southern Metal/Rock ist das Gebot der Stunde und in diesen Gefilden wildern die Sachsen gar kompetent. Crowbar, Down und Black Sabbath geben sich hier die Hand mit Jasta und Windstein und ergeben in dieser Mischung ein gerade für dieses Genre sehr vielschichtigen Rundling, der an keiner Stelle langweilig wird. Selbst, wenn mal der Fuß länger vom Gaspedal genommen wird (z. B. "Bastard Business") verliert das Material nie an Zug. Auch macht das Quartett nicht den Fehler, zu viele ähnlich geartete Stücke hintereinander zu bringen, sondern gibt sich Mühe, auch hier für Auflockerungen zu sorgen.

Die Produktion der Scheiblette ist angenehm roh und mit Ecken und Kanten an den richtigen Stellen ausgestattet. Keine Spur von übermäßiger Nachbearbeitung, der Mix kann den rotzigen Charme der Songs perfekt transportieren. Die Rhythmussektion gibt sich mannschaftsdienlich und versieht ihren Dienst unauffällig, aber effizient. Die Gitarrenarbeit trägt die Hauptlast der Songs und kann genau deswegen regelmäßig glänzen. Jack Sabbaths Stimme hat genau den leicht versoffenen und ziemlich angepissten Touch, den diese Art Musik braucht, da haben wohl mehr als nur zwei Gläser Jack Daniels (oder was auch immer) ihren Weg die Kehle hinunter gefunden. Eine Stunde Spieldauer ist üppig, vor allem, wenn sie so schnell vorbei geht wie hier.

Gorilla Monsoon legen sieben Jahre nach Extermination Hammer endlich nach und zeigen, dass sie nichts verlernt haben. Im Gegenteil, Firegod ist ein deutlicher Sprung nach vorne und sollte jedem Jünger oben genannter Bands runterlaufen wie Öl (oder besser gesagt Whisky). Feine Sache das...

Hannes

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de