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Vallendusk - Homeward Path

Vallendusk - Homeward Path
Stil: Melodic Black Metal
VÖ: 05. Juni 2015
Zeit: 62:32
Label: Northern Silence Productions
Homepage: www.facebook.com/Vallendusk

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Lust auf eine ordentliche Mischung aus Melodie, Black und Death Metal? Ja? Gut, dann hab ich genau das Richtige hier, denn Vallendusk zelebrieren genau dies. Dabei würde man die Band angesichts der Klänge, die mir hier entgegen schallen, eher in Richtung Skandinavien vermuten. Doch weit gefehlt, der Vierer stammt aus Jakarta, Indonesien. Der Exoten-Bonus ist ihnen damit schon mal sicher...
Doch den brauchen die Jungs im Grund eigentlich gar nicht. Denn was sie uns hier vorsetzen, hat Hand und Fuß. Dabei gehört schon eine gute Portion Selbstvertrauen dazu, gleich mal mit einem neun-Minuten-Song den Rundling zu eröffnen. Wobei: so richtig kurz sind die Songs alle nicht, der kürzeste ist immerhin auch schon gute sechs Minuten lang und zwei Songs schaffen sogar die zehn-Minuten-Hürde. Dabei gelingt es Vallendusk, den Hörer stets bei Laune zu halten. Trotz der überlangen Songs kommt zu keiner Zeit Langeweile auf, im Gegenteil, irgendwann kommt der Zeitpunkt, ab dem man sich in den Songs verliert und sich fragt: bei welchem Song bin ich denn gleich nochmal? Vallendusk gehen sehr variabel an ihre Songs heran, variieren oftmals das Tempo ohne den berühmten roten Faden dabei zu zerstören. Mal wird im flottem Galopp durch die Prärie geheizt, mal das Tempo ganz nach unten gedrosselt. Bevor es jedoch zu chillig wird ("The Anchors"), wird das Tempo schnell wieder nach oben geschraubt. Auch wenn der Großteil der Vocals aus schwarzmetallischem Krächzgesang gehalten ist, so sind hier und da ("Earth Serpents") auch mal klare Vocals zu vernehmen. Ein besonderes Gespür haben die Jungs bei ihrer teils melancholischen Melodieführung, die einen schönen Kontrast zu den brachialen Vocals von Rizky bildet.
Wenn man schon nach dem Haar in der Suppe suchen muss, so seien hier die Keys angeführt, die mitunter nach 70er-Jahre-Hammond-Orgel klingen. Hat auf der einen Seite zwar was, auf der anderes Seite passen diese Klänge nicht immer ins Gesamtbild. Trotzdem eine mehr als gelungene Scheibe!

Ray

5 von 6 Punkten

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