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Epitaph (ITA) - Crawling Out Of The Crypt

Epitaph (ITA) - Crawling Out Of The Crypt
Stil: Doom
VÖ: 28. Oktober 2014
Zeit: 55:56
Label: High Roller Records
Homepage: www.facebook.com/epitaph.doom

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Schon eine irre Geschichte, die sich um die Doom Metaller Epitaph rankt: gegründet 1987 schwamm das aus Verona stammende Quartett auf der damals sich formierenden Italo-Doom-Welle mit, u.a. mit Bands wie Sacrilege, Black Hole oder Abysmal Grief, ohne dabei allerdings je ein reguläres Album zu veröffentlichen. Dafür avancierten die drei Demos The Lord Of Evil (1988), Sacred And Profane (1992) und Mental Walls (1994) in Szenekreisen nach und nach zu gesuchten Kultobjekten. Nach einem schier endlosen Hiatus liegt nun doch, 20 Jahre nach dem letzten Lebenszeichen, die erste Langrille der Doomster namens Crawling Out Of The Crypt vor. Aufgenommen in der Besetzung Emiliano Cioffi (Voc.), Lorenzo Loatelli (Git.), Mauro Tollini (Drums) und Nicola Murari (Bass) geht die Combo ihren früher eingeschlagenen Düsterpfad weiter, indem hauptsächlich Songs von den Demos frisch eingespielt und teilweise umarrangiert wurden.

Der Opener "Beyond The Mirror" ist dabei jedoch neu und neben den offensichtlichen Pentagram-Anleihen tief im traditionellen Metalbereich verwurzelt, wobei in diesem Fall, entgegen so manch sperrigerem Stück auf der Platte, der Refrain recht zügig ins Ohr geht. Danach spielt "Ancient Rites" (vom Sacred And Profane-Demo) gekonnt mit Manilla Road-Querverweisen, gefällt aber auch durch seine latenten Tempodrosselungen und Rhythmuswechsel - starke Nummer, auch in der Neueinspielung. Selbstredend dürften den Die Hard-Fans die Originalaufnahmen erfahrungsgemäß eher zusagen, wie zum Beispiel im Fall des Kultsongs "Necronomicon", aber Tracks wie das wunderbar getragene "The Battle Of Inside" oder das vertrackte "Daughters Of Lot" vertragen die Aufpolierung, auch durch den irrwitzigen Gesang von Cioffi, bestens.
Nicht von schlechten Eltern, wie der Volksmund sagt! Man wird sehen, ob sich Epitaph in der Szene weiterhin hervor tun. Ein Auftritt (der allerdings zwiespältige Reaktionen nach sich zog) beim letztjährigen Hammer Of Doom ist schon mal heraus gesprungen.

Fuxx

4 von 6 Punkten

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